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VLN Langstreckenmeisterschaft - 43. ADAC Barbarossapreis
Arno Klasen feiert seinen 25. Gesamtsieg

Am Samstag, den 24. September fand der achte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft statt. Gefahren wurde um den 43. ADAC Barbarossapreis und als Veranstalter zeichnet der MSC Sinzig verantwortlich. Nach dem Zeittraining am Morgen mussten schon einigee Piloten die Segel streichen und so nahmen 160 Fahrzeuge pünktlich um 12 Uhr das Rennen über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife in Angriff.


Foto: YS

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Bei strahlender Sonnenschein rund um die Nürburgring Nordschleife feierte Arno Klasen an der Seite von Lucas Luhr (Porsche 911 GT3 R / Manthey-Racing) einen historischen Sieg. Zum 25. Mal in seiner Karriere eroberte er die die oberste Stufe des Siegertreppchens. Nach der Zieldurchfahrt hatten sie einen Vorsprung von 2:35,971 Minuten auf die zweitplatzierten Frank Stippler und Christopher Haase im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing abgewinkt. In der Schlussphase hatten Stippler/Haase noch den Sieg vor Augen. In der vorletzten Runde rutschte Stippler dann jedoch in der Arembergkurve auf einer Ölspur aus und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Für das HARIBO Team Manthey am Start, feierten Mike Stursberg, Hans Guido Riegel und René Rast ihre erste Podiumsplatzierung in der populärsten Breitensportserie Europas.


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Arno Klasen (Manthey-Racing): "Ich freue mich riesig über diesen Sieg und bin schon etwas stolz So ein Erfolg ist nur mit der richtigen Mannschaft und dem richtigen Teamgefährten machbar. Lucas und ich haben heute keine Fehler gemacht. Speziell ich bin stellenweise eher etwas zurückhaltend gefahren. Am Ende hat sich herausgestellt, dass dies die richtige Taktik war."

René Rast (Haribo Team Manthey): "Zu Beginn des Rennens konnten wir das Geschehen an der Spitze diktiere. Das hat mir richtig Spaß gemacht. Als Cup-Spezialist die ganzen alten Langstreckenhasen hinter mir zu wissen - das war schon toll."

Stursberg (Haribo Team Manthey): "Wir konnten unsere Position in der Spitzengruppe verteidigen. Endlich wurde die Leistung des Teams mit einem Podiumsplatz belohnt. Ich bin den letzten Stint gefahren. Auf meinen ersten Metern stellte ich leichte Probleme mit dem Getriebe fest, daher habe ich mir schon ein paar Gedanken gemacht, ob wir es ins Ziel schaffen würden. Umso schöner ist, dass es am Ende noch zu Platz drei gereicht hat."

Frank Stippler (Phoenix Racing): "Das war wirklich ärgerlich - wie hatten schon so viel Pech in dieser Saison. Zum Glück konnte ich unseren R8 noch ins Ziel retten, aber zufrieden sind wir mit Platz zwei natürlich nicht."


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Hinter dem Spitzentrio fuhren mit Sabine Schmitz und Klaus Abbelen, Michael Illbruck und Marco Seefried sowie Georg Weiss, Oliver Kainz und Michael Jacobs drei Porsche-Teams auf die Plätze vier bis sechs. Den schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 pilotierten Michael Zehe, Klaus Rader und Marco Schelp für ROWE RACING auf Platz sieben. Dem siebten Gesamtrang ging eine sehenswerte Aufholjagd voraus: Nach einem Unfall von Klaus Rader beim morgendlichen Zeittraining musste Startfahrer Michael Zehe das Rennen aus der Boxengasse – also vom Ende der ersten Startgruppe – aufnehmen. Bis zum Fahrerwechsel konnte er den Flügeltürer mit der Startnummer 13 jedoch bereits wieder auf Platz Zehn nach vorne fahren. In der Folge knüpften Marco Schelp und Klaus Rader nahtlos an die Leistung ihres Startfahrers an und machten weitere Positionen gut, so dass am Ende gefeiert werden durfte. Das Schwesterauto von ROWE RACING mit Hubert Haupt, Roland Rehfeld und Alexander Roloff gehörte einmal mehr zu den schnellsten Fahrzeugen im Feld und lag über weite Strecken des Rennens auf Podiumskurs, ehe 50 Minuten vor Rennende ein technischer Defekt das vorzeitige Aus erzwang.


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Hans-Peter Naundorf (Teamchef Rowe Racing): "Das Wochenende war für uns im großen und ganzen erfolgreich. Wie schon so oft in diesem Jahr lief es leider nicht so rund, wie wir uns das wünschen würden. Im Qualifying hatte die Startnummer 13 einen Ausritt und wir mussten die Session vorzeitig beenden. Die Reparatur des Schadens verzögerte sich so weit, dass das Fahrzeug aus der Boxengasse dem Feld hinterher starten musste. Das Qualifying der Startnummer 15 verlief erwartungsgemäß. Auf unserer letzten Zeitrunde wurden wir allerdings durch mehrere gelben Flaggen eingebremst und daraufhin von P2 auf P8 im Klassement durchgereicht. Für uns nicht ganz nachvollziehbar, dass Fahrzeuge, die nach uns die letzte Runde beendet haben, meist deutlich schnellere Rundenzeiten fahren konnten, trotz der vielen gelben Flaggen. Im Rennen konnte Hubert Haupt in der Startphase sofort einige Plätze gut machen und behauptete sich auf P4 während seines Stints. Alexander Roloff konnte im Zuge seines Runs sogar Position Drei erkämpfen. Unser Schlussfahrer Roland Rehfeld musste das Auto leider in der letzten Stunde mit Radlagerschaden in der Box abstellen. Dies schmerzt umso mehr, da uns ein sicherer Podestplatz durch die Lappen ging. Michael Zehe, Klaus Rader und Marco Schelp konnten ihre gute Leistung, mit Hatz durch das gesamte Starterfeld, durch Gesamtrang Sieben bestätigen. Auch hier wäre ohne das Missgeschick im Qualifying eine bessere Platzierung möglich gewesen. Der erneute Ausfall eines unserer Fahrzeuge in Folge technischen Defekts zeigt einmal mehr, dass die Standfestigkeit noch optimiert werden muss."


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Bei den Dieselfahrzeugen feierte Michael Bohrer (AMC Duisburg) mit seinen Teamkollegen Stéphane Caillet und Jürgen Nett erneut den Klassensieg auf dem Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP mit der Startnummer 545 mit einem Vorsprung von zwei Runden. Den Erfolg komplettierte das Team Peugeot RCZ Nokia mit Platz des Schwesterautos mit Cyrus Ayari, Olivier Perez und Timo Frings und waren wieder die schnellsten Dieselfahrzeuge im Starterfeld von 160 Autos. In der Meisterschaft liegt Michael Bohrer mit seinen Teamkollegen auf dem 13. Platz von über 1.000 Teilnehmern.

Bereits im Qualifying bestimmten die Peugeot-Piloten von Anfang an das Tempo bei den Diesel-Fahrzeugen. Im weißen RCZ nahm zunächst Caillet am Volant Platz, dann Nett. Bevor Bohrer ins Cockpit kletterte, wurden neue Reifen montiert. In 9.45,732 Minuten eroberte er überlegen die Pole-Position bei den Selbstzündern. "Leider musste ich im Bergwerk bei einem Überholmanöver in den vierten Gang zurückschalten", sagte Michael Bohrer. "Ich verlor jede Menge Schwung und auch ein paar Sekunden. Sonst wäre die Zeit noch besser geworden." Auf Platz zwei folgten Ayari, Perez und Frings im schwarzen RCZ. Perez drehte in 10.02,686 Minuten eine neue persönliche Bestzeit.


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Nachdem das Rennen freigegeben worden war, übernahm Michael Bohrer mit dem weißen RCZ sofort die Führung. Oliver Perez, erstmals Startfahrer in einem Rennen auf der Nordschleife, folgte im schwarzen Schwesterfahrzeug. Im letzten Renndrittel bremsten kleinere Probleme den Vorwärtsdrang: Bohrer/Caillet/Nett hatten einen Kühlflüssigkeitsverlust, da ein Stein den Wasserkühler ihres Fahrzeugs beschädigt hatte nachdem Jürgen Nett einen leichten Ausrutscher ins Kiesbett hatte. "Wir haben etwas Wasser nachgefüllt und danach ging es weiter. Sonst hatten wir keine Probleme", so Michael Bohrer. nach dem Rennen. Ihre Teamkollegen Ayari/Perez/Frings beklagten einen Reifenschaden kurz vor Rennende.


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In der Tabelle führen nach acht von zehn Läufen Thomas Kappeler, Harald Hennes und Thomas Gerling im BMW M3. Das Trio errang bei den VLN-Specials bis 3.000 ccm Hubraum den fünften Sieg. Seinen ersten Klassensieg in der Langstreckenmeisterschaft feierte hingegen Christian Schmitz. Der Absolvent der Nachwuchsförderung des DMSJ und der Motorsportakademie Nürburgring sowie Mitglied des VLN-Clubs MSC Adenau gewann zusammen mit Thomas Koll im Porsche Cayman die Klasse V6 (VLN-Serienwagen bis 3.500 ccm Hubraum).


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Hier ist das Zeittraining des 8. Laufes zur VLN hinterlegt: Zeittraining

Hier ist das Gesamtergebnis des 8. Laufes zur VLN hinterlegt: Gesamtergebnis

Hier ist das Klassenergebnis des 8. Laufes zur VLN hinterlegt: Klassenergebnis

Hier ist der Meisterschaftsstand nach dem 8. Lauf hinterlegt: Meisterschaftsstand

Der neunte Lauf des Jahres zur VLN Langstreckenmeisterschaft, das 35. DMV 250-Meilen-Rennen des AC Monheim, findet am 15. Oktober statt.

Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!!


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CS/YS