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Zweiter Sieg für BMW Lunardi/Margaritis führen in der Meisterschaft Die Rennen fünf und sechs der ADAC GT Masters standen im Rahmen des ADAC Masters Weekend vom 10. bis 12. Juni für die Piloten im belgischen Zolder auf der ehemaligen Formel-1-Strecke auf dem Zeitplan. Neben den kalorienreichen Gaumenfreuden wie z.B. leckere Pommes und süße Pralinen bietet Belgien auch Rennstrecken, die das Rennfahrerherz höher schlagen läßt. Eine von ihnen ist Zolder, nur 60 km von Aachen entfernt. Vor vier Jahren war die "Liga der Supertourenwagen" schon einmal hier zu Gast. Christopher Haase aus Kulmbach konnte damals einen Doppelsieg einfahren. Nach seinem Erfolg beim letzten Rennen mit seinem Teamkollegen Andreas Simonsen aus Schweden befindet sich der Champion von 2007 in dieser Saison wieder auf Erfolgskurs. Wobei die stakre Konkurrenz dem Audi-Piloten im Nacken sitzt. Als Lokalmatador reiste der Wegberger Kenneth Heyer mit seinem Kollegen Robert Renauer hierher an und hofft auf ein gutes Ergebnis, da er auf seine gute Streckenkenntnis zurückgreifen kann. Auch das Team rhino`s Leipert hofft auf einen Heimvorteil, denn es ist wie Kenneth Heyer in Wegberg beheimatet. Der ehemalige Formel-1-Pilot Heinz Harald Frentzen, der gemeinsam mit Skisprunglegende Sven Hannawald mit einer Corvette von Callaway Competition unterwegs ist, darf sich auf starke Fanunterstützung gefasst machen, denn er kommt gebürtig aus dem nahegelegenen Mönchengladbach. Die starken Porsche Teams machen sich Hoffnungen in Zolder ihren ersten Seig einzufahren, denn der Porsche 911 kann mit guten Bremsen und seiner aufgrund des Heckmotorkonzepts guten Traktion aus den engen Schikanen punkten. Unter Zugzwang steht der Titelverteidiger Albert von Thurn und Taxis mit seinem Lamborghine Gallardo LP600+. Er muss mit seinem Teamkollegen Philipp Geipel in beiden Läufen gut punkten, um den Rückstand auf die Tabellenführer Jens Klingmann/Christer Jöns im Abt-Audi R8 zu verkürzen. In der Amatuerswertung reisten Alex Plenagl/Florian Spengler vom Team Engstler mit ihrem BMW Alpina B6 als Tabellenführer nach Zolder. Bisher gab es in vier Rennen vier verschiedene Sieger. Dicht dahinter befinden sich Swen Dolenc/Daniel Dobitsch auf einem Porsche vom Team Fach Auto Tech, gefolgt von dem Black Falcon-Mercedes-Pilot Oliver Mayer. Die Piloten Florian Spengler, Alex Plenagl, Daniel Dobitsch und Swen Dolenc hatten fristgereicht gegen ihre Fahrereinstufung anlässlich des ersten Laufes zum ADAC GT Masters Einspruch eingelegt. Da in diesem Zeitzraum eine Rückfrage bei der FIA ohne Ergebnis blieb, und das Formular zur Fahrereinstungung auf der FIA-Webseite nicht funktionierte wurde dem Einspruch vor Ort ausdrücklich vorbehaltlich der FIA Entscheidung in Oschersleben stattgegeben. Ab diesem Wochehnende sieht die Einstufung wie folgt aus.: Die Einsprüche der Piloten Spengler, Plenagl und Dobitsch werden abgelehnt, sie werden weihterhin als "Silber" geführt. Der Einspruch des Fahrers Dolenc wird stattgegeben, er wird als "Bronze" geführt. Dementsprechend werden die Punktestände der Amateur-Wertung korrigiert und damit führt nun Oliver Mayer mit 67 Punkten vor Marc A.Hayek mit 65 und Toni Seiler mit 63 Punkten. Im ersten freien Training, welches am Freitagmorgen bei trokenem Wetter auf dem Zeitplan stand, wechselten in den 60 Minuten die Führungspositionen immer wieder. Diese Session musste dann für kurze Zeit mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Tunku Hammam Sulong aus Malaysia mit seinem Lamborghine Gallardo LP600+ von der Strecke abgekommen und danach eingeschlagen war. Dieser musste erst einmal in aller Ruhe geborgen werden. Am Ende des Trainings hatte sich dann nach 27 gefahrenen Runden das Gespann Christiaan Frankenhout/Andreas Wirth (HEICO Motorsport) mit einer Zeit von 1:32,041 Minunten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen die Phoenix Racing Pole Promotion Pilioten Stafan Landmann/Rene Rast und die Tabellenführer. Auf Platz elf wurde die Dodge Viper vom Vulkan Racing-Mintgen Team mit den Fahrern Heiko Hammel/Sascha Bert gewertet. Mit einem Abstand von 1,839 Sekunden zur Spitze mussten sich Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis (Reiter Engeneering) zunächst mit Rang 21 zufrieden geben. Nach der Mittagspause gingen die Fahrer dann zu ihrem zweiten freien Training hinaus. Zunächst einmal wurden die Zeiten nicht schneller, doch so nach und nach purzelten sie dann doch. Für die Fahrerpaarung Lance David Arnold/Andreas Zuber lief es nicht nach Plan, denn sie hatten plötzlich einen Aufhängungsschaden und wurden dann vom Abschleppdienst nach dieser Session die die Box zurück gebracht. Sie konnten sich dadurch auch nur auf Rang 24 fahren. Etwas auf Abwegen war auch einer der Fach Auto Tech-Wagen unterwegs, denn er hatte sich am Ende der Start und Zielgeraden hinaus ins Kiesbett gedreht. Mit einer Zeit von 1:31,523 Minuten waren nach 60 Minuten die Brüder Stuck (Reiter Engeneering) nach 29 absolvierten Runden als schnellste Piloten unterwegs. Hinter ihnen lagen Oleg Petrishin/Marcel leipert (Team rhino`s Leipert Motorsport) und Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis. Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen hatten sich verbessern können und nahmen Rang elf ein. Hingegen waren Heiko Hammel/Sascha Bert trotz Zeitverbesserung auf Rang 19 abgerutscht. Auch die drei Erstplatzierten aus dem ersten freien Training hatten Plätze eingebüst. Sie mussten sich nun mit Rang 18, sechs und sieben zufrieden geben. Die beiden entscheidenden Zeittrainingssitzungen, in denen die Startaufstellungen für die beiden Rennen ausgefahren werden, mussten von 17.00 Uhr bis 17.50 Uhr in Angriff genommen werden. Diese Session musste mit Regenreifen absolviert werden, denn es war schon einge ganz zeitlang heftig am regnen. Somit konnten auch keine Zeitverbesserungen erreicht werden. In dem ersten Zeittraining, welches über zwanzig Minuten ging, welchselten die Führungspositionen des öfteren. Nach elf Runden hatten sich die Brüder Stuck mit einer Zeit von 1:44,226 Minuten auf die Pole Position gefahren. Startplatz zwei und drei nahmen Lance David Arnold/Andreas Zuber und Alexandros Margaritis/Dino Lunardi ein. Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel werden von Startplatz sieben aus ins Rennen gehen. Die Tabellenführer standen in der vierten Startreihe. Heiko Hammel/Sascha Bert mussten sich mit Startplatz elf zufrieden geben. Nach einer kurzen Pause von zehn Minuten mussten die Fahrer dann ins zweite Qualifying starten. Die Ideallinie fing nun immer mehr an abzutrocknen, trotzdem mussten die Piloten zunächst mit Regenreifen hinausgehen. Die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying wurden etwas schneller. Im nachhinein hatten dann einige Fahrergespanne auf Slicks gewechselt. Die zweite Pole-Position, die ausschlaggebend ist für das sonntägige Rennen, holten sich an diesem Nachmittag Daniel Dobitsch/Swen Dolenc mit ihrem Porsche 911 GT3 vom Fach Auto Tech Team mit einer Zeit von 1:42,842 Minuten, sie hatten zum richtigen Zeitpunkt auf die profillosen Reifen gewechselt, gefolgt von Alexandros Margaritis/Dino Lunardi vom Liqui Moly Team Englster mit ihrem BMW Alpina B6 GT3 und den Audi-Piloten Andreas Simonsen/Christopher Haase (Phoenix Racing Pole Promotion) auf ihrem Audi R8 LMS. Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis, Andreas Zuber/Lance David Arnold und Sascha Bert/Heiko Hammel hatten nicht den richtigen Zeitpunkt gefunden, um auf profillose Slicks zu wechseln um weiter nach vorne zu kommen. Sie werden von den Startplätzen 16, 17 und 29 aus ins Rennen gehen. Die Tabellenführer stehen in der siebten Startreihe. Ferdinand Stuck (Reiter Engeneering): "Es war ein sehr schwieriges Qualifying, zumal ich wenig Erfahrung im Regen habe. Ich bin überglücklich, dass ich meine erste Pole-Position eingefahren habe und freue mich noch mehr, dass ich die Pole im Regen geholt habe." Daniel Dobitsch (Fach Auto Tech): "Mein Teamchef Alex Fach hat die Entscheidung getoffen, dass ich es auf Slicks versuchen soll. Erst war es auf der nassen Strecke extrem schwierig mit den Slicks, doch in der letzten Runde ging es dann wesentlich besser. Nachdem wir das Risiko eingegangen sind, habe ich das Beste draus gemacht." Swen Dolenc (Fach Auto Tech): "Wir hatten uns vorgenommen an diesem Wochenende etwas weiter vorn zu stehen. Aber dass es gleich die Pole wird, ist sensationell!" Als die Fahrer in ihre Startpositionen fahren wollten, hatte ausgangs der Boxengasse wenig später das Gespann Oliver Mayer/Jan Seyffarth etwas Schwierigkeiten, denn sie waren zu schnell unterwegs und landeten dann im Kiesbett. Dort mussten sie erst einmal geborgen werden. Danach nahmen sie dann ihre Startposition ein. Der fliegende Start fand bei trockenem Wetter statt und die Pole-Setter konnten ihre Position nur ganz knapp behaupten. Denn Tür an Tür ging es auf der Start und Zielgeraden zu. Weit gefächert ging das Feld auf die erste Kurve zu. Dort sortierten sie sich alle ordentlich ein. Überall im Feld wurden schon harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Stuck-Brüder mit einem Vorsprung von 1,3 Sekunden vor Lance David Arnold/Andreas Zuber und Alexandros Margaritis/Dino Lunardi. Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel hatten ihren sieben Platz behaupten können. Hingegen waren Heiko Hammel/Saacha Bert auf Rang vierzehn zurückgefallen. Einen harten Kampf lieferten sich in der dritten Runde der BMW Alpina von Alexandros Margarits/Dino Lunardi und Lance David Arnold/Andreas Zuber. Wenig später musste sich der Mercedes SLS geschlagen geben und damit war er auf Rang drei platziert. Unterdessen versuchten Heiko Hammel/Sascha Bert sich Marcel Leipert/Oleg Petrishin zurecht zu legen. Beim nächsten Umlauf hatten Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel einen Platz gut gemacht und versuchten nun den Anschluß an die Fünfplatzierten Alex Plenagl/Florian Spengler zu bekommen. Immer mehr unter Druck gerieten nun Lance David Arnold/Andreas Zuber. Die Attacken von Luca Ludwig/Christopher Mies wurden Runde um Runde härter. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten sich immer weiter absetzen können. Ihr Vorsprung betrug schon 7,1 Sekunden. Da sich das Feld hinter ihnen immer mehr behackte, konnten sie sich immer weiter absetzen. Nach sechs absolvierten Runden mussten Heiko Hammel/Sascha Bert unplanmäßig die Box aufsuchen, denn ihre Dodge Viper war im vorderen rechten Bereich mächtig beschädigt. Zuvor hatten sie eine Kollision mit Frank Schmickler/Charlie Geipel. Diesen waren sie in einem Zweikampf hinten aufs Heck gefahren. Der Porsche musste danach erst einmal durchs Kiesbett. Um Rang neun entstand ein harter Dreikampf zwischen David Sigagev/Florian Stoll, Christer Jöns/Jens Klingmann und Marcel Leipert/Oleg Petrishin. Im nachhinein konnten sich dann Marcel Leipert/Oleg Petrishin durchsetzen und fuhren dann auf Rang neun. Nach vierzehn gefahrenen Minuten waren Diego Alessi/Daniel Keilwitz in ganz langsamer Fahrt unterwegs. Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel hatten sich weiter nach vorne gearbeitet und setzten nun Alex Plenagl/Florian Spengler auf Platz vier fahrend unter Druck. Sie durften aber ihre Verfolger nicht außer acht lassen, denn direkt in Schlagdistanz lagen David Mengesdorf/Dennis Vollmair. Diese waren von Rang 16 aus ins Rennen gegangen. Plätze eingebüst hatten zu dieser Zeit Christer Jöns/Jens Klingmann. Sie waren von Startplatz acht aus gestartet und lagen nach zwölf Runden auf Rang elf. In der vierzehnten Runde gingen David Mengesdorf/Dennis Vollmair außen an Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel vorbei. Jetzt wurde der Lamborghini Gallardo LP600+ von Marcel Leipert/Oleg Petrishin bedrängt und Letztere konnten dann auch an Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel vorbeigehen. Zwischenzeitlich waren Tunku Hammam Sulong/Frank Kechele etwas auf Abwegen unterwgs. Die Rennleitung hatte Lance David Arnold/Andreas Zuber und das Gespann Stuck/Stuck unter Beobachtung. Nach 16 Runden öffnete sich das Boxenzeitfenster. Als erste kamen Dominik Baumann/Harald Proczyk und Stefan Landmann/Rene Rast herein. So nach und absolvierten dann auch einige aus dem hinteren Feld ihren Pflichtboxenstopp. Daniel Dobitsch/Swen Dolenc waren unterdessen zu schnell unterwegs und schoßen dann ins Kiesbett. Dort mussten sie dann mit dem Bagger geborgen werden. Aus der Spitzengruppe kamen Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel in die Box und übergab das Fahrzeug an seinen Teamkollegen. Luca Ludwig/Christopher Mies hatten zu dieser Zeit Plätze eingebüst und lagen auf Rang fünf. Die Rennleitung hatte jetzt einiges zu tun, denn es wurden einige Verwarnungen eingesprochen und zwar für Stuck/Stuck, Ludwig/Mies, Jöns/Klingmann, Margaritis/Lunardi wegen Verlassen der Strecke. Eine Stop and Go Strafe erhielten Hayek/Kox für eine Sekunde und Heyer/Renauer für zwei Sekunden, weil sie zu früh hinausgefahren waren. Nach 20 gefahrenen Runden kamen die Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 14,9 Sekunden zum Boxenstopp herein. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Auch Mengesdorf/Vollmair erhielten eine Stop and Go Strafe von einer Sekunde wegen zu frühen Verlassens der Boxengasse. Nachdem sich die Reihenfolge wieder hergestellt hatte, führten wiederum Johannes Stuck/Ferdinand Stuck vor Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Dennis Vollmair/David Mengesdorf. Die Letzteren verloren aber wenig später ihre Platzierungen, da sie ihre Strafe noch antreten mussten. Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis befanden sich auf Rang fünf und hatten direkt vor sich Christopher Mies/Luca Ludwig. Nach dem Antreten der Strafe mussten sich Dennis Vollmair/David Mengesdorf auf Rang 15 wieder einreihen. Bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit hatten Florian Stoll/David Sigagev auf Rang sieben liegend einen Dreher fabriziert. Sie sortierten sich dann auf Platz 15 wieder ein. An der Spitze waren die Stück-Brüder bereits wieder mit 16,7 Sekunden auf und davon gefahren. Die Tabellenführer befanden sich unterdessen auf Rang acht und setzten Florian Spengler/Alex Plenagl immer mehr unter Druck. Andreas Zuber/Lance David Arnold befanden sich auf Platz fünf und hatten nach hinten genug Luft. Direkt vor ihnen befand sich der Lamborghini Gallardo LP600+ von Reiter Engeneering mit den Piloten Philp Geipel/Albert von Thrun und Taxis. Runde um Runde dauerte dieser Zweikampf an. In der 29. Runde versuchten Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis an dem Audi vorbeizugehen. Dabei berührten sich die Fahrzeuge, mit der Folge, das der Lamborhini Gallardo umgedreht wurde. Damit war Rang vier erst einmal futsch. Von dieser Aktion profitierten nun Andreas Zuber/Lance David Arnold. Sie hatten dadurch etwas Luft bekommen. Der Reiter Lamborghini musste sich dann auf Platz neun wieder einreihen. In den letzten zwölf Minuten wurde immer noch hart um jede Position bekämpft. Jan Seyffarth/Oliver Mayer hatten Ende Start und Ziel mit einem Konkurrenten eine Berühung mit der Folge das sie ab ins Kiesbett segelten und dort vom Bagger geborgen werden mussten. Zur gleichen Zeit kamen Heinz Harald Frentzen/Sven Hannawald zu Ihrer Durchffartsstrafe in die Box. Diese hatten sie wegen push another car erhalten. Zu dieser Zeit hatten sie Platz 20ig eingenommen. In der Schlußphase waren Andreas Zuber/Lance David Arnold an Christopher Mies Mies/Luca Ludwig dran. In den letzten zwei Minuten standen dann für das Gespann Stuck die Überrundungen an. An der Spitze war der Vorsprung ein wenig geschrumpft. Die Pole-Setter fuhren aber immer noch mit 11,7 Sekunden vor dem Feld her. Nach 38 Runden wurden Johannes Stuck/Ferdinand Stuck mit einem Vorsprung von 11,3 Sekunden als Sieger abgewunken. Sie holten sich damit den zweiten Sieg in dieser Saison. Platz zwei und drei gingen an Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Chrristopher Mies/Luca Ludwig. Andreas Zuber/Lance David Arnold und Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis wurden auf den Rängen vier und acht abgewunken. Die Tabellenführer sahen auf Platz elf die Zielflagge. In der Meistersschaft führen nun Luca Ludwig/Christopher Mies mit 67 Punkten vor Johannes Stuck/Ferdinand Stuck mit 66 und Christer Jöns/Jens Klingmann mit 63 Punkten. Der fliegende Start zum sechsten Rennen am Pfingssonntagvormittag funktionierte wie schon beim Lauf am Vortag ohne große Probleme. Die Pole-Setter bestimmten nach dem Ausscherren des Führungsfahrzeuges dann das Tempo. Sie konnten das Feld in die erste Kurve führen. Hier ging es sehr diszipliniert hindurch. Wenig später war schon einer der Porsche etwas auf Abwegen unterwegs. Einige Meter weiter knallte es dann mächtig und zwar waren sich Frank Kechele/Tunku Hammam Sulong und Rene Rast/Stefan Landmann in die Quere gekommen. Der Lamborghini Gallardo hatte versucht nach rechts zu ziehen, wo sich aber der Audi befand. Dieser konnte sich nicht in Luft auflösen. Im nachhinein hatten dann auch noch Harald Proczyk/Dominik Baumann etwas abbekommen. Sie fuhren mit einer beschädigten Fahrertüre aber weiter. Sofort kam das Saftey Car heraus, um die Havaristen zu bergen. Zu dieser Zeit führten Swen Dolenc/Daniel Dobitsch vor Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Christopher Haase/Andreas Simonsen. Einen enormen Sprung nach vorne hatten unterdessen Jens Klingmann/Christer Jöns gemacht, denn sie befanden sich schon auf Rang sechs. Um fünf Plätze hatten sich auch Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis verbessert. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und diesmal konnte sich der BMW direkt neben dem Prosche setzen, doch Letztere waren dann auf der besseren Bahn und behaupteten ihre Position. Unterdessen waren Christopher Haase/Andreas Simonsen an Dino Lunardi/Alexandros Margaritis vorbei. Zu dieser Zeit waren Andreas Zuber/Lance David Arnold mit einem beschädigten Fahrzeug unterwegs und zwar hatte sich die Haube gelöst und war dann abgeflogen. Es standen jetzt die Träger in die Höhe. Damit war die Erodynamik nicht mehr gegeben. Sie mussten dann die Box aufsuchen. Überall im Feld wurden harte Positionskämpfe ausgetragen. In der achten Runde kam das frühe Aus für Jens Klingmann/Christer Jöns eingangs Start und Ziel durch einen Motorschaden. Kurz zuvor wurden Daniel Keilwitz/Diego Alessi in den Kies hinausgeschickt, ansonsten hätte es eine Kollision gegeben. Mit den Messern zwischen den Zähnen kämpften hier einige Piloten, denn sie tauschten hier und dort etwas der Lack aus. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar waren Christopher Haase/Andreas Simonsen, Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Harald Proczyk/Dominik Baumann vorbeigagegangen, nachdem die Pole-Setter einen kleinen Fehler gemacht hatten. Sie waren zu weit nach außen gekommen und dies konnten die Kontrahenten direkt ausnutzen. Sascha Bert/Heiko Hammel hatten sich in der Zwischenzeit auf Rang 21 nach vorne gearbeitet. Die beiden Führenden hatten sich nach zehn Runden etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Unterdessen hatten Oliver Mayer/Jan Seyffarth und Robert Renauer/Kenneth Heyer es geschafft an Swen Dolenc/Daniel Dobitsch vorbeizugehen. Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis befanden sich schon auf Rang neun und versuchten Peter Kox/Marc A. Hayek niederzuringen. Nachdem man die Motorhaube samt Halterung bei Andreas Zuber/Lance David Arnold gewechselt hatte, waren sie wieder mit von der Partie. Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Oleg Petrishin/Marcel Leipert herein. Zeitgleich kamen Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox/Marc A. Hayek in die Box. Zur gleichen Zeit hatten die Brüder Stuck eingangs Start und Ziel beim Anbremsen der Kurve zu viel riskiert, mit der Folge das sie danach im Kiesbett feststeckten. Wenig später waren Christopher Mies/Luca Ludwig auf Abwegen unterwegs. Dies kostete einige Plätze. Im nachhinein fuhren sie dann nach ihrem Boxenstopp auf Platz 18. Unterdessen blieben die ersten drei Fahrzeuge immer noch draußen. Alle drei kamen zusammen zum Pflichtboxenstopp nach 19 Runden herein. Für die Paarungen Marc A. Hayek/Peter Kox und Andreas Simonsen/Christopher Haase gab es eine Durchfahrtsstrafe wegen zu frühen Verlassens der Boxengasse. Als Sebastian Asch/Michael Ammermüller aus der Boxengasse herausfuhren und wieder auf die Strecke zurück kamen wurden sie von Diego Alessi/Daniel Keilwitz übersehen, mit der Folge, das beide zusammenstießen. Der Porsche drehte sich auf der Strecke und die Corvette landete nach einem Sprung im Kiesbett. Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel hatten sich aus allem Gerangel herausgehalten und hatten einen ordentlich Stopp hinter sich gebracht und lagen auf Rang zwei hinter Alexandros Margaritis/Dino Lunardi. Rang drei nahmen Kenneth Heyer/Robert Renauer ein. Die Pole-Setter befanden sich auf Rang fünf und hatten alle Hände voll zu tun, Niclas Kenntenich/Marco Seefried, David Mengesdorf/Dennis Vollmair und Sebastian Asch/Michael Ammermüller in Schach zu halten. In der Schlußphase hatten David Mengessdorf/Dennis Vollmair es geschafft Niclas Kenntenich/Marco Seefried niederzuringen. Es dauerte auch nicht lange und sie gingen dann auch noch an den Pole-Settern vorbei. Damit nahmen sie nun Rang fünf ein. Sebastian Asch/Michael Ammermüller hatten immer noch keinen Weg gefunden an dem Ferrari vorbeizugehen. An der Spitze waren Dino Lunard/Alexandro Margaritis mit 3,2 Sekunden auf und davon gefahren. In den letzten fünf Minuten waren Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel mit 1,4 Sekunden an die Führenden heran gekommen. DEiese hatten einen zu Überrundeten vor sich, kamen aber nicht sofort vorbei und somit saß der Lamborghini Gallardo nun im Heck des BMW Alpina. Zwischenzeitlich hatten Sebastian Asch/Michael Ammermüller es auch geschafft an dem Ferrari vorbeizugehen. Einen harten Kampf lieferten sich auch Kenneth Heyer/Robert Renauer und Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Siegerpodest. Für Sebastian Asch/Michael Ammermüller war bei eineinhalb Minuten vor Schluß das Rennen gelaufen, denn sie mussten aus technischen Gründen die Box ansteuern. Nach 35 Runden wurden Alexandros Margaritis/Dino Lunardi als Sieger abgewunken vor Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel und Kenneth Heyer/Robert Renauer. Heiko Hammel/Sascha Bert kamen auf Rang 17. ins Ziel. In der Meisterschaft führen nun Dino Lunardi/Alexandros Margaritis mit 83 Punkten, gefolgt von Luca Ludwig/Christopher Mies mit 67 und Johannes Stuck/Ferdinand Stuck mit 66 Punkten. Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!! Tabellen:
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