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Stuck-Brüder verteidigen ihre Tabellenführung Drei verschiedene Marken auf dem Stockerl Für die zusätzliche Spannung sorgt nicht nur die zweite Saisonhälfte, sondern es geht jetzt in die heiße Phase des Titelkampfes. Vom 12. bis 14. August startet die Premiere der ADAC GT Masters auf dem neu eröffneten Red Bull Ring in Spielberg. Auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs mit seinen vielen Bergauf und Bergabpassagen wird wieder hart um jede Platzierung gekämpft. Als Tabellenführer reisten hier in die Steiermark die Brüder Ferdinand und Johannes Stuck (Reiter Engeneering) an. In diesem Jahr geht es in der Liga der Supersportwagen sehr eng zu, denn an den vier Rennwochenenden die die Piloten bereits hinter sich gebracht hatten, wechselte die Führung in der Meisterschaft jedes Mal. Die Zweitplatzierten in der Meisterschaft Alexandros Margaritis/Dino Lunardi(Liqui Team Moly Engstler), gefolgt von Christopher Mies/Luca Ludwig (Team Abt Sportline) wollen hier voll auf Angriff fahren. Die beiden Lokalmatadore Dominik Baumann und Harald Procyzk (Heico Motorsport) gehen hier voll motiviert ins Rennen, denn zum einen tragen sie hier ihr Heimspiel aus und zum anderen konnten sie auf dem Nürburgring mit zwei Podestplätzen voll aufwarten. Sie liegen zusammen in der Meisterschaft auf Rang sieben. An diesem Wochenende wird eine Dame mit von der Partie sein und zwar ist es Andrina Gugger. Sie wird sich das Cockpit mit Heinz Kehl in der Corvette ZO6. R GT3 von Callaway Competition teilen. Die 20-jährige Schweizerin bestritt 2010 die ADC Formel Masters, jetzt will sie sich in der ADAC GT Masters in einem Boliden versuchen. Der Einsatz in einem GT-Sportwagen, der mit rund 500 PS mehr als dreimal so stark ist wie ihr Formel ADAC powered by Volkswagen aus dem Vorjahr, ist für die Lehramtsstudentin kein Neuland. Nach ihrer Saison im ADAC Formel Masters, die sie als 15. der Gesamtwertung beendete, entschied sie sich, ihre PS-Karriere 2011 im GT-Sport fortzusetzen. Im Maserati bestritt sie bereits Rennen in der Blancpain Endurance Serie und in der Trofeo Maserati und konnte ihr im ADAC Formel Masters erlerntes Fahrkönnen bereits in Podestplätze ummünzen. Bei ihrem Einsatz im ADAC GT Masters wird sie auf alte Formel ADAC-Weggefährten treffen. Maximilian Mayer, Ferdinand Stuck und Dominik Baumann treten dort an, zum Teil mit beachtlichem Erfolg. Baumann schaffte in der zur Zeit wohl stärksten GT3-Liga der Welt bereits zweimal den Sprung aufs Podest, Stuck führt sogar die Tabelle an. Im ersten freien Training am Freitagmorgen von 9.45 Uhr bis 10.45 Uhr, welches bei herrlichem Sommerweter abgehalten wurde, gingen insgesamt 40 Fahrzeuge hinaus auf die 4,327 Kilometer lange Strecke. Immer wieder wechselten die Führungpositionen. Nachdem die eine Stunde abgelaufen war, hatten sich Toni Seiler/Philipp Eng (Callaway Competion) mit 27 Runden und einer Zeit von 1:31,678 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Alexandros Margaritis/Dino Lunardi und Marc A. Hayek/Peter Kox (Reiter Engeneering). Die Tabellenführer befanden sich nur auf Rang 27. Christopher Mies/Luca Ludwig nahmen Rang 19 ein. Heiko Hammel/Saascha Bert (Vulkan Racing-Mintgen Motorsport) und Lance David Arnold/Andreas Zuber (Primajob Team Heico) mussten sich mit den Rängen acht und zehn zunächst zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld Andrina Gugger mit ihrem Teamkollegen Heinz Kehl wurden auf Platz 37 abgewunken. Sebastian Asch/Michael Ammermüller (a-workx Akrapovic) hatten durch einen kaputten Sensor keine gezeitete Runde zustande bekommen. Nach der Mittagspause begaben sich die Fahrerinnen und Fahrer dann nochmals hinaus, um jetzt das zweite freie Training hinter sich zu bringen. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Wiederum wechselten in dieser einen Stunde die Positionen des öfteren. Nach 30 Runden wurden Sebastian Asch/Michael Ammermüller mit einer Zeit von 1:31,349 Minuten als schnellste Fahrer abgewunken. Hinter ihnen lagen Oliver Mayer/Jan Seyffarth (Black Falcon) und Thomas Jäger/Florian Stoll (MS Racing). Die drei schnellsten aus dem ersten freien Training lagen nun auf den Rängen 30, vierzehn und zwölf. Heiko Hammel/Sascha Bert und Lance David Arnold/Andreas Zuber konnten sich nicht verbessern, sie nahmen jetzt die Plätze dreizehn und 22 ein. Genauso erging es auch Heinz Kehl/Andrina Gugger. Sie hatten sich zwar zeitmäßig verbessert, mussten sich aber trotzdem mit Rang 35 zunächst zufrieden geben. Luca Ludwig/Christopher Mies behaupeten ihren 19. Rang. Hingegen hatten sich die beiden Stuck-Brüder auf Platz fünf nach vorne gefahren. Christopher Mies (Abt Sportsline Audi R8 LMS):"Ich bin die erste halbe Stunde im freien Training gefahren und sehr zufrieden. Der Kurs liegt uns, flüssig und schnell. Schön finde ich, dass das Feld so eng beisammen ist, das gibt zwei spannende Rennen!" Ferdinand Stuck (Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600):"Mit der Strecke an sich kommen wir schon ganz gut klar. Der Red Bull Ring ist einfach zu lernen. Unsere Zeiten sind noch nicht ganz da wo wir hin wollen. Aber das war nur ein alter Satz, da geht noch was." Sebastian Asch (a-workx Akrapovic Porsche 997 GT3 R):"Im ersten Training war leider ein Sensor defekt, den wir erst tauschen mussten. Daher sind wir nicht mehr zum Fahren gekommen. Das zweite Training lief dagegen umso besser. Allerdings merke ich schon, dass uns die Zeit von heute morgen fehlt. An einigen Stellen ist man sich schon unsicher, wie voll die wirklich gehen. Ich hoffe, wir können unsere gute Form im Qualifying so weiter führen. Aber mir ist klar, dass die anderen auch noch mal nachlegen werden." Roland Asch (a-workx FROGREEN CO2 neutral Porsche 997 GT3 R):"Ich freue mich, endlich mal wieder fahren zu dürfen und danke Florian Fritsch sehr für sein Vertrauen in mich. In erster Linie hoffe ich natürlich, dass er schnell wieder auf die Beine kommt und wieder fahren kann. Den Red Bull Ring kenne ich noch von meinen Porsche Cup-Zeiten, nur der GT3 R ist für mich noch Neuland. Das Auto kann eben vieles besser als die reinen Cup-Autos. Vor allem die Kurvengeschwindigkeiten sind wesentlich höher. Ich werde versuchen, nicht zu übermotiviert an die Sache heran zu gehen. Aber ein Platz in den Top 15 oder 20 im Qualifying wäre schon ein toller Erfolg!" Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3):"Unser Auto scheint hier recht gut zu gehen. Wir waren hier allerdings schon Testen und haben im ersten Freien Training neue Reifen benutzt. Aber die Strecke scheint uns zu liegen, gerade in den schnellen Kurven im zweiten Sektor können wir von unserer guten Aerodynamik profitieren. Allerdings müssen wir an diesem Wochenende auf die Corvette aufpassen. Die hatten am Nürburgring schon das schnellste Auto und hier scheint es ähnlich zu sein." Von 16.40 Uhr bis 17.30 Uhr wurde es ernst für die Pilotinnen und Piloten, denn nun standen die beiden Zeittrainiungssitzunen auf dem Programm, in denen die Startpositionen für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden. Diese werden in zwei Sitzungen abgehalten. In der ersten Session konnte sich Diego Alessi/Daniel Keilwitz mit einer Zeit von 1:31,485 Minuten auf Rang eins fahren, gefolgt von Dino Lunardi/Alexandros Margaritis. Es dauerte aber nicht lange und Christian Engelhart/Norbert Siedler schoben sich auf Rang zwei. Bei der nächsten Umrundung hatten sich Dino Lunardi/Alexandros Margaritis wieder auf Rang zwei gefahren. Die Führenden im zweiten freien Training lagen zunächst auf Rang fünf. Die Tabellenführer fuhren auf Rang acht. Heiko Hammel/Sascha Bert hatten sich bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit auf Rang vier geschoben. An diesem Wochenende griff auch Roland Asch wieder ins Lenkrad und zwar mit seinem Teamkollegen Wolfgang Hageleit. Sie platzierten sich zunächst auf Rang 28. In den letzten Minuten hatten die Tabellenführer dann noch einiges zulegen können und legten für alle anderen die Meßlatte bei einer Zeit von 1:31,305 Minuten. Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten sich auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Nachdem die erste Sitzung abgewunken wurde, hatten sich die Brüder Stuck mit einer Zeit von 1:31,305 Minuten die Pole-Position für das Rennebn am Samstag gesichert, gefolgt von Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Dino Lunardi/Alexandros Margaritis. Heiko Hammel/Sascha Bert und Sebastian Asch/Michael Ammermüller stehen in der zweiten bzw. dritten Startreihe. Lance David Arnold/Andras Zuber mussten sich mit Startplatz acht zufrieden geben. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft werden aus der achten Startreihe aus ins Rennen gehen. Wolfgang Hageleit/Roland Asch werden versuchen von Rang 26 weiter nach vorne zu kommen. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder von vorne los und zwar begann nun die Jagd auf die zweite Pole an diesem Wochenende. Als die Boxenampel auf grün sprang gingen sie auch alle sofort hinaus auf die Strecke. Zunächst wechselten wie immder die Führungspositionen. Daniel Keilwitz/Diego Alessi hatten sich nach zwei absolvierten Runden mit eiener Zeit von 1:32,000 Minuten auf die Pole gefahren, gefolgt von Philipp Eng/Toni Seiler und Michael Ammermüller/Sebastian Asch. Die Tabellenführer lagen zu dieser Zeit auf Rang sieben. Roland Asch/Wolfgang Hageleit hatten ihren Porsche nach vorne gebracht und wurden auf Platz zwölf registriert. Bei der nächsten Umrundung konnten sich Philipp Eng/Toni Seiler auf Rang eins schieben. Diese Position konnten sie aber nicht lange halten. Runde um Runde wechselten dort die Namen an der Spitze. Zwischenzeitlich hatten die Stuck-Brüder sich auf Rang fünf vorgefahren. Die Pole hatten zu dieser Zeit Thomas Jäger/Florian Stoll mit einer Zeit von 1:31,092 Minuten eingenommen. Die Plätze zwei und drei nahmen Michael Ammermüller/Sebastian Asch und Alexandros Margaritis/Dino Lunardi ein. Sascha Bert/Heiko Hammel befanden sich bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit nur auf Platz vierzehn. Einen Platz vor ihnen fuhren Andreas Zuber/Lance David Arnold. Christopher Mies/Luca Ludwig versuchten von Rang zwölf weiter nach vorne zu kommen. Bei noch achteinhalb Minuten fing es in der Remus Kurve leicht an zu tröpfeln. Ferdinand und Johannes Stuck hatten es noch geschafft sich vier Plätze nach vorne zu fahren und wurden auf Rang fünf gewertet. Die Regenfront kam nun immer näher. Es standen noch fünf Minuten auf der Uhr. Nachdem die schwarz/weiß karrierte Flagge heraus kam, hatte niemand die Zeit von Thomas Jäge/Florian Stoll geknackt, damit werden diese am Sonntag von der Pole starten. Startplatz zwei und drei nahmen Michael Ammermüller/Sebastian Asch und Alexandros Margaritis/Dino Lunardi ein. Aus der zweiten und dritten Startreihe werden Heinz-Harald Frenzen/Sven Hannawald und Johannes Stuck/Ferdinand Stuck starten. Christopher Mies/Luca Ludwig, Andres Zuber/Lance David Arnold und Sascha Bert/Heiko Hammel mussten sich mit den Startplätzen acht, 17 und 21 zufrieden geben. Roland Asch/Wolfgang Hageleit stehen in Startreihe vierzehn. Ferdinand Stuck (Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+) Pole Rennen 1:"In den ersten Runden ging gar nichts. Ich hatte viel Verkehr und kam überhaupt nicht auf Zeiten. Dann hatte ich doch noch eine freie Runde und es hat geklappt. So leicht lasse ich mich schliesslich nicht vom abgestammten Startplatz eins vertreiben. An den ersten Startplatz und die freie Sicht am Start kann ich mich so langsam gewöhnen." Heiko Hammel (Vulkan Racing Mintgen Motorsport Dodge Viper) Startplatz 4 Rennen 1:"Rang 4 in diesem starken Feld ist super. Ich hoffe wir können das endlich mal in Punkte umsetzen. Allerdings sehe ich die Bremse hier noch als problematisch an. Vor allem das anbremsen bergab mit unserem schweren Auto wird noch interessant. Dennoch bin ich zuversichtlich. " Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler Alpina B6 GT3) Startplatz 2 Rennen 1:"Wir sind sehr zufrieden mit dem Qualifying. Die Plätze 3 und 2 sind sehr gute Ausgangspositionen für die Rennen und damit ein wichtiger Aspekt für unsere Meisterschaftsambitionen. Unsere Performance stimmt, wir sollten daher in der Lage sein um den Sieg zu kämpfen. Allerdings hat die Strecke auch so ihre Tücken und wer hier schon Kenntnisse hat, kennt vielleicht das ein oder andere Geheimnis und hat im Rennen vielleicht einen Vorteil." Thomas Jäger (MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Pole Rennen 2:"Der Einsatz bei MS RACING hat sich für mich erst sehr kurzfristig ergeben, erst Mitte der Woche stand fest das ich hier fahre. Das Team kenne ich noch aus der Vergangenheit, wir haben vor zwei Jahren zusammen den Porsche Carrera Cup gewonnen und sind einen sehr gute Kombination. Das Team hat hier schon im Vorfeld getestet und schon eine exzellente Basisabstimmung herausgefahren, das Set-Up hat schon heute morgen zu 99% gepasst. Im Qualifying war es extrem eng, das Auto war perfekt, aber ich hätte keinen Deut schneller fahren können." Michael Ammermüller (a-workx Akrapovic Porsche 997 GT3 R) Startplatz 2 Rennen 2:"Das war unser bislang bestes Qualifying in dieser Saison. Der Porsche scheint hier recht gut zu gehen. Gottseidank kamen wir nach der Nullnummer im ersten freien Training im zweiten Training gleich gut klar und konnten beim Setup den richtigen Weg einschlagen. Natürlich ärger ich mich ein bisschen, dass mir nur eine Hundertstel Sekunde zur Pole Position fehlt, aber andererseits ist es toll, wie eng das hier zu geht. Zudem ist das Feld sehr schön gemischt, keine Marke dominiert wirklich." Sascha Bert (Vulkan Racing Mintgen Motorsport Dodge Viper) Startplatz 21 Rennen 2:"Das Qualifying war gar nicht schlecht. Leider wurde mir die schnellste Zeit gestrichen, weil ich mit allen vier Rädern ganz knapp außerhalb der Streckenbegrenzung war. Das hat viele Positionen gekostet." Als die Pilotinnen und Piloten am Samstagvormittag in ihrer Startaufstellung standen, war die Strecke wieder abgetrocknet, zuvor hatte es am frühen Morgen geregnet. Die Rennleitung hatte dieses Rennen aber trotzdem als Wet-Race erklärt. Um 12.00 Uhr fing es auch wieder leicht an zu tröpfeln. Der fliegende Start funktionierte dann ohne große Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Platzierung für kurze Zeit behaupten. Sie führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Dort mussten sie schon weit nach außen, wie auch einige andere Piloten. Dominik Baumann/Harald Proczyk wurden kurze Zeit umgedreht und danach stand der Mercedes erst einmal neben der Strecke. Zwischenzeitlich waren auch Marc A. Hayek/Peter Kox in Schwierigkeiten geraten. Nach der ersten Runde hatten Christian Engelhart/Norbert Siedler von Rang sechs kommend das Zepter übernommen, gefolgt von den Stuck-Brüdern und von Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Stefan Landmann/Rene Rast hatten beim Anbremsen der Remus-Kurve Schwierigkeiten, denn sie drehten sich dort und verloren dadurch einige Plätze. Lance David Arnold/Andreas Zuber konnten ihre Platzierung nicht behaupten und waren auf Rang neun zurückgefallen. Im Verlauf der dritten Runde ging es im Feld mächtig zur Sache und zwar hatten sich Oleg Petrishin/Ronnie Bremer gedreht. Etwas später standen plötzlich die Stuck-Brüder, nachdem sie zuvor einen harten Kampf mit Diego Alessi/Daniel Keilwitz ausgetragen hatten, neben der Strecke. Zu dieser Zeit waren Toni Seiler/Philipp Eng in die Box gekommen. Auf Platz zwei fuhren nun Sebastian Asch/Michael Ammermüller, gefolgt von Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Der Regen wurde nun in einzelnen Abschnitten stärker. Christer Jöns/Jens Klingmann hatten sich unterdessen tief ins Kiesbett eingegraben. Sie lagen zu dieser Zeit auf Rang acht. Oleg Petrishin/Ronnie Bremer waren in die Box gekommen und zogen Regenreifen auf. Auf Rang drei hatten sich Maximilian Götz/Maximilian Mayer geschoben. Die ersten beiden hatten sich mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Heiko Hammel/Sascha Bert waren auf Platz acht zurückgefallen und setzten nun Lance David Arnold/Andreas Zuber arg unter Druck. Sie wurden aber in der sechsten Runde von Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout niedergerungen. Heiko Hammel/Sascha Bert hatten wenig später einen Ausritt ins Kiesbett zu verzeichnen. Sie konnten sich aber von dort aus selber wieder befreien und mussten sich dann auf Rang 15 wieder einreihen. Für die Tabellenführer war zu dieser Zeit das Rennen gelaufen, denn sie mussten das Rennen neben der Strecke beenden. Überall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Die Führenden hatten sich mit ihrem Porsche absetzen können und zwar hatten sie bereits einen Vorsprung von 1,3 Sekunden. In diesem Moment hatten Diego Alessi/Daniel Keilwitz alle Hände voll zu tun, sich Dino Lunardi/Alexandros Margaritis vom Hals zu halten. Die Zweitplatzierten in der Tabelle Luca Ludwig/Christopher Mies versuchten sich nun Lance David Arnold/Andreas Zuber auf Rang sechs fahrend zurecht zulegen. Der Spitzenreiter hatte in der neunten Runde eine Verwarnung von der Rennleitung wegen Verlassens der Strecke bekommen. Wolfgang Hageleit/Roland Asch hatten unterdessen Plätze gut gemacht und befanden sich auf Rang 20. Sie versuchten jetzt Ardi van der Hoek/Danny van Dongen zu attackieren. Heinz Kehl/Andrina Gugger und Andreas Liehm/Andreas Iburg kamen nach zehn Runden bereits in die Box und zogen Regenreifen auf. Zu dieser Zeit war eigentlich für Wolfgang Hageleit/Roland Asch das Rennen nach einem Dreher bereits im Kiesbett beendet. Die Witterungsverhältnisse wurden immer schlechter, denn der Regen kam nun in Strömen herunter. Es war jetzt ein richtiger Eiertanz für die Protagonisten. Marc A. Hayek/Peter Kox waren von einem Dreher auch nicht verschont geblieben. Sie hatten noch Glück, als sie wieder auf die Strecke zurückrutschten, das sie von keinem nachfolgenden Piloten getroffen wurden. Luca Ludwig/Christopher Mies konnten ihren Audi R8 LMS auch nicht auf der Strecke halten und mussten durchs Grüne pflügen. Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen waren auch in Schwierigkeiten geraten, denn sie standen nach dreizehn Runden plötzlich quer halb auf der Strecke, halb im Gras. Nachdem man Wolfgang Hageleit/Roland Asch befreit hatte und diese in die Boxengasse einbiegen wollten, kamen sie im Berich des 60 km/h-Schildes ins Schleudern und schoben dieses immer weiter in die Boxengasse. Nach vierzehn absolvierten Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und in einem wilden Drift kamen die Führenden mit einem Vorsprung von über vier Sekunden in die Boxengasse gefahren. Dort stand das Wasser und einige der Piloten hatten dort mit Drehern und leichten Touchierungen der Boxenmauer zu kämpfen, da sie noch auf Slicks unterwegs waren. Sven Hanawald/Heinz Harald Frenzten drehten sich. Luca Ludwig/Christopher Mies und auch Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout touchierten auch die Boxenmauer. Es war äußert problematisch in die Boxengasse einzufahren. Es gab fast so gut wie gar keinen Fahrer der dort nicht in irgendwelchen Schwierigkeiten geriet. Marc A.Hayek/Peter Kox rutschten so in die Boxengasse hinein, dass sie das 60 km/h-Schild mit sich rissen und sich die Frontpartie dabei beschädigten. Die Reihenfolge war zunächst einmal durcheinander geraten. Als sie dann alle ihren Pflichtboxenstopp erledigt hatten führten weiterhin Norbert Siedler/Christian Engelhart vor Christopher Mies/Luca Ludwig und Kenneth Heyer/Robert Renauer. Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten sich auf Rang vier vorgefahren und waren in der 17. Runde mächtig auf Abwegen unterwegs. Es ging einmal durchs Kiesbett und danach weiter durchs Grüne. Sie konnten trotz dieses Ausrutschers ihre Position noch behaupten. Nach 19 gefahrenen Runden standen für die Führenden bereits die ersten Überrundungen an. Sascha Bert/Heiko Hammel befanden sich bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit auf Rang neun. Norbert Siedler/Christian Engelhart hatten zu dieser Zeit einen Vorsprung von über 27 Sekunden herausgefahren, gefolgt von Christopher Mies/Luca Ludwig und Andreas Zuber/Lance David Arnold. Zwischen den Zweit und Drittplatzierten entstand ein harter Kampf. Auf der Start und Zielgeraden setzte sich dann der Mercedes neben den Audi und am Ende konnten Andreas Zuber/Lance David Arnold auf Rang zwei vorfahren. Sie versuchten sich auch direkt von ihren Verfolgern abzusetzen. In den letzten zehn Minuten konnten Thomas Jäger/Florian Stoll auf Rang vier vorfahren. Bei der nächsten Umrundung hatten Christopher Mies/Luca Ludwig alle Hände voll zu tun, sich Thomas Jäger/Florian Stoll vom Hals zu halten. Da diese beiden sich immer mehr behackten, konnten auch Christopher Haase/Andreas Simonsen aufschließen und wie zuvor Thomas Jäger/Florian Stoll vorbeigehen. Christopher Haase/Andreas Simonsen hatten sich aus allem Gerangel herausgehalten und Runde um Runde an Boden gut gemacht. Sie waren von Rang 24 aus ins Rennen gegangen. Damit hatte der Audi gleich zwei Plätze in einer Runde verloren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 22,5 Sekunden auf und davon gefahren. Zwischenzeitlich hatten Sascha Bert/Heiko Hammel einen Platz gut gemacht. In den letzten zwei Runden gerieten Christopher Mies/Luca Ludwig immer mehr unter Druck von Alexandros Margaritis/Dino Lunardi. Um ihren fünften Platz zu retten fuhren Christopher Mies/Luca Ludwig absolute Kampflinie. Sie schmissen ihren Verfolgern jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Nach 33 Runden wurden Norbert Siedler/Christian Engelhart als Sieger abgewunken mit einem Vorsprung von 19,7 Sekunden. Hinter ihnen kamen Andreas Zuber/Lance David Arnold und Christopher Haase/Andreas Simonsen ins Ziel. Sascha Bert/Heiko Hammel wurden als Zehnte abgewunken. Die einzige Dame im Feld Andrina Gugger und ihr Teamkollege Heinz Kehl sahen die Zielflagge auf Rang 30. In der Meissterschaft belegen die beiden Stuck-Brüder Rang eins, punktgleich dahinter liegen Alexandros Margaritis/Dino Lunardi. Rang drei nimmt das Gespann Christopher Mies/Luca Ludwig mit 89 Punkten ein. Christian Engelhart ( MRS Team PZ Aschaffenburg-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Ich hatte einen sehr guten Start und habe die Außenseite gewählt. Alle anderen haben sich etwas verbremst, daher musste ich dann auch etwas aufmachen. Schon zu Rennbeginn war es sehr rutschig, ich hätte nicht gedacht, dass ich mich absetzen kann. Im Regen wurde das Auto immer besser. Wir haben auch vor dem Rennen etwas mit dem Set-Up gepokert und auf Regen gesetzt. Der Sieg ist ein Riesen-Highlight für uns, denn wir kennen das Auto nicht und tasten uns von Session zu Session weiter vorwärts. Das Team hat uns allerdings ein extrem gutes Auto vorbereitet." Norbert Siedler (MRS Team PZ Aschaffenburg-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Christian hat heute in der ersten Rennhälfte den Grundstein zum Sieg gelegt. Nachdem ich das Auto übernommen hatte, wusste ich nicht genau wo ich lag, und habe erst mal gepusht. 10 Minuten vor dem Rennende habe ich dann bei der Box nach der Position gefragt und konnte gar nicht glauben, dass ich zu dem Zeitpunkt 27 Sekunden Vorsprung habe. Dann habe ich etwas Tempo rausgenommen." Lance David Arnold ( PRIMAJOB HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 2: "Das war heute ein extrem turbulentes Rennen. Wir sind auf Slicks gestartet und ich habe mich in den ersten Kurven aus allem raus gehalten. Ich musste sogar zweimal fast stehenbleiben, um keinen zu treffen. 10 Minuten vor dem Boxenstopp hat es dann richtig angefangen zu regnen, das war schon heikel. In der Boxenausfahrt musste ich das Auto links an die Leitplanke anlehnen, um es wieder zu stabilisieren. Andreas hat dann in seiner Rennhälfte das Auto auf der Straße gehalten und wir haben endlich mal ein richtig gutes Ergebnis eingefahren." Andreas Zuber (PRIMAJOB HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 2: "Die Bedingungen waren schon extrem schwierig. Teilweise konnte man auf den Geraden nur mit Halbgas fahren, sonst wäre man abgeflogen. Einmal musste ich quer über die Wiese und hatte Glück nirgendwo anzuschlagen. Von daher freue ich mich über Rang 2 doppelt!" Christopher Haase (Phoenix Racing Pole Promotion Audi R8 LMS) Rang 3: "Andreas hat in der ersten Rennhälfte einen super Job bei diesen Bedingungen gemacht. Das war schon extrem schwer für ihn mit den Slicks auf der immer nasseren Strecke. Ich habe das Auto dann knapp außerhalb der Top 10 übernommen und habe mich sofort wohl gefühlt. Das war genau mein Wetter und ich konnte mich schnell nach vorne durchkämpfen. P3 ist ein super Ergebnis!" Andreas Simonsen (Phoenix Racing Pole Promotion Audi R8 LMS), Rang 3: "Das Fahren im Regen hat heute eine Menge Spaß gemacht, dass Wetter war einfach perfekt für mich. Mit Slicks auf der nassen Strecke war es aber nicht einfach. Meine Aufgabe war es, das Auto bis zum Stopp in einem Stück zu lassen." Bei strahlendstem Sonnenschein nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagmittag ihren zehnten Lauf in dieser Saison in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Dort mussten einige von ihnen den Notausgang nehmen, um eine Kollision zu vermeiden. Überall im Feld wurden schon harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die beiden Stuck Brüder konnten in der Remus-Kurve an Heinz Harald Frentzen/Sven Hannawald vorbeigehen und nahmen Rang vier ein. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,8 Sekunden vor Michael Ammermüller/Sebastian Asch und Johannes Stuck/Ferdinand Stuck. Die Sieger vom Vortag hatten bereits drei Plätze gut machen können und lagen auf Rang sieben. Unterdessen hatten Harald Proczyk/Dominik Baumann sich eines Verkleidungsstückes ihrer Karosserie entledigt. Christopher Mies/Luca Ludwig hingegen hatten an Boden verloren und fuhren auf Rang zwölf. Zwischenzeitlich hatten Andreas Iburg/Andreas Liehm, nachdem sie zuvor von Maximilian Mayer/Maximilian Götz angeschubst worden waren, sich gedreht und etliche Plätze verloren. Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten zwei Plätze eingebüst und versuchten nun von Rang 19 wieder nach vorne zu kommen. Im Verlauf der fünften Runde standen Rene Rast/Stefan Landmann plötzlich entgegen der Fahrtrichtung. Die ersten neun Fahrzeuge fuhren sehr eng beieinander. Von Rang 21 kommend hatten sich Sascha Bert/Heiko Hamnmel bereits auf Platz 15 nach vorne gearbeitet und versuchten nun Marc Basseng/Tim Bergmeister niederzuringen. Bei einem harten Zweikampf von Maximilian Mayer/Maximilian Götz mit Danny van Dongen/Ardi van der Hoek, wurden Letztere etwas ins Aus gedrückt. Hier ging es um die 28. Position. Nach sieben absolvierten Runden kamen dann Maximilian Mayer/Maximilian Götz zu ihrer Durchfahrtsstrafe in die Box, diese hatten sie erhalten wegen push another car. Zwischenzeitlich hatte es auf Rang drei einen Wechsel gegeben und zwar hatten diesen nun Heinz Harald Frenzten/Sven Hannawald eingenommen. Alexandros Margaritis/Dino Lunardi auf Rang fünf setzten die beiden Stuck-Brüder vor sich immer mehr unter Druck. Thomas Jäger/Florian Stoll, die das Feld anführten hatten es nach neun Runden geschafft sich von Michael Ammermüller/Sebastian Asch befreien zu können. Ihr Vorsprung war auf 1,5 Sekunden angewachsen. Harald Proczyk/Dominik Baumann hatten im Verlauf der zwölften Runde alle Hände voll zu tun sich Daniel Keilwitz/Diego Alessi vom Hals zu halten. Hier ging es um die neunte Position. Zu dieser Zeit hatten Rene Rast/Stefan Landman technische Probleme bekommen, denn sie waren in langsamer Fahrt unterwegs. Auf den letzten Plätzen wurde genauso hart gekämpft wie an der Spitze. Carsten Seifert/Michael Golz versuchten von ganz hinten das Feld aufzuräumen. Auf Platz 34 liegend versuchten sie nun den Anschluß an Andreas Iburg/Andreas Liehm zu bekommen. An der Spitze fuhren die ersten drei mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Die Stuck-Brüder auf Rang vier hatten eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Der Druck von Alexandros Margaritis/Dino Lunardi wurde immer stärker. Zwischenzeitlich waren Rene Rast/Stefan Landmann in die Box gekommen. Nach 16 Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Andreas Zuber/Lance David Arnold, Daniel Dobitsch/Swen Dolenc und Maximilian Mayer/Maximilian Götz kamen als erste hinein. Nach 17 Runden kamen aus der Spitzengruppe die Stuck-Brüder herein. Andrina Gugger/Heinz Kehl waren zu dieser Zeit auf Rang 31 liegend auch zum Pflichtstopp hereingekommen. Sie hatten sich aus allem herausgehalten und hatten bereits fünf Plätze gut gemacht. Beim nächsten Umlauf kamen dann auch die Sieger vom Vortag herein, gefolgt von Philipp Eng/Toni Seiler. Diese hatten zuvor sich auf der Strecke einen harten Zweikampf geliefert. Nach 20 Runden standen die ersten Überrundungen an. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren Thomas Jäger/Florian Stoll unterwegs. Zeitgleich kamen Thomas Jäger/Florian Stoll und Michael Ammermüller/Sebastian Asch die das Feld anführten in die Box. So nach und nach folgten dann auch die anderen Protagonisten. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheiander. Andreas Ibrug/Andreas Liehm hatten von der Rennleitung eine Stop-and-go Strafe von fünf Sekunden erhalten, weil sie ihren Boxenstopp zu früh beendet hatten. Toni Seiler/Philipp Eng hatten zuviel riskiert, mit der Folge das sie sich drehten und einige Plätze dadurch verloren hatten. Nachdem alle ihren Stopp absolviert hatten führten weiterhin Florian Stoll/Thomas Jäger mit einem Vorsprung von 0,7 Sekunden vor Sebastian Asch/Michael Ammermüller und Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen. Auf Rang vier hatte es einen Wechsel gegeben und zwar mussten Dino Lunardi/Alexandros Margaritis die beiden Stuck Brüder ziehen lassen. Diese waren auf der Bremse bessser unterwegs. Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen konnten ihren Rang nicht behaupten und waren nach 24 Runden auf Rang fünf zurückgefallen. An der Spitze hatten Florian Stoll/Thomas Jäger einen kleinen Fehler gemacht, sie waren zu weit nach außen gekommen und dies konnten sofort Sebastian Asch/Michael Ammermüller ausnutzen und setzten sich an die Spitze. Christian Engelhart/Norbert Siedler und Lance David Arnold/Andreas Zuber lagen zu dieser Zeit auf den Plätzen dreizehn und zwölf. Heiko Hammel/Sascha Bert befanden sich immer noch auf Platz 19. Heinz Kehl/Andrina Gugger hatten sich nach ihrem Stopp auf Platz 34 wieder einordnen können. Die Rennleitung sprach dann bei 17 Minuten zufahrender Zeit für Florian Stoll/Thomas Jäger noch eine Durchfahrtsstrafe aus, weil sie beim Herausfahren aus der Boxengasse das Speedlimit unterboten hatten. In der 28. Runde war für Sebastian Asch/Michael Ammermüller das Rennen an der Spitze liegend zu Ende, denn sie rollten in langsamer Fahrt neben der Strecke aus. Damit führten nun wieder Florian Stoll/Thomas Jäger. Sie mussten aber noch ihre Strafe antreten. Auf Platz zwei lagen Johannes und Ferdinand Stuck, gefolgt von Dino Lunardi/Alexandros Margaritis. Nachdem man die Strafe angetreten hatte, reihte man sich auf Rang fünf wieder ein. Die Stuck-Brüder führten mit einem knappen Vorsprung von 0,3 Sekunden das Feld an, gefolgt von Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Sven Hannawald/Heinz Harald Frenzen. In der 31 Runde hatten Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich zuviel riskiert, mit der Folge das sie durch den Kies mussten und ihren 16. Rang verloren. Lance David Arnold/Andreas Zuber und Christian Engelhart/Norbert Siedler hatten sich auf die Plätze neun und zehn gefahren. Zwei Plätze gut gemacht hatten auch Heiko Hammel/Sascha Bert. In der Schlußphase standen Andreas Iburg/Andreas Liehm neben der Strecke und mussten dort das Rennen beenden. Für Michael Golz/Carsten Seifert lief es auch nicht optimal, denn sie mussten wegen technischer Probleme die Box aufsuchen. Absolute Kampflinie mussten Sven Hannwald/Heinz Harld Frentzen fahren, denn im Nacken saßen ihnen Dominik Baumann/Harald Prozcyk. Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit musste sich die Buchbinder Corvette den Attacken von Dominik Baumann/Harald Proczyk geschlagen geben. Letztere waren auf den letzten Platz aufs Stockel damit gefahren. Um auf Platz zwei zu fahren reichte die Zeit nicht mehr, denn sie hatten einen Abstand von über zehn Sekunden zum Vordermann. Kenneth Heyer/Robert Renauer auf Rang sieben fahrend musste sich den harten Attacken von Luca Ludwig/Christopher Mies erwehren. Hier im Schlepptau lagen auch noch Lance David Arnold/Andreas Zuber. Es dauerte nicht lange und der Audi und der Mercedes waren an Kenneth Heyer/Robert Renauer vorbeigeangen. Jetzt bekamen Letztere es mit Christian Engelhart/Norbert Siedler zu tun. Beim nächsten Umlauf konnten die Sieger vom Vortag auch noch Kenneth Heyer/Robert Renauer niederringen. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern versuchte Lance David Arnold/Andreas Zuber Luca Ludwig/Christopher Mies immer wieder in einen Fehler zu treiben. Von alledem bekamen den Führenden Stuck-Brüder nichts mit, denn sie waren mit 7,5 Sekunden auf und davon gefahren. Nach 38 Runden wurden die Tabellenfüher als Sieger abgewunken vor Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Dominik Bauman/Harald Proczyk. Auf den letzten Metern war dann Lance David Arnold/Andreas Zuber an Luca Ludwig/Christopher Mies vorbeigegangen und wurden damit als Siebte abgewunken. Christian Engelhart/Norbert Siedler und Heiko Hammel/Sascha Bert sahen die Zielflagge auf den Rängen neun und 17. Heinz Kehl/Andrina Gugger beendeten ihren ersten Einsatz in der GT Masters auf Platz 31. In der Meisterschaft führen weiterhin Ferdinand und Johannes Stuck mit 116 Zählern vor Alexandros Margaritis/Dino Lunadi mit 109 und Christopher Mies/Luca Ludwig mit 93 Zählern. Ferdinand Stuck ( Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Sieger:"Ich bin fix und fertig, ich habe mich bei Johannes mit einer Erkältung angesteckt. Es ist klasse, dass es heute doch noch mit dem Sieg geklappt hat." Johannes Stuck ( Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Sieger: "Ich habe nach 10 Minuten im Auto gemerkt, dass es mit meiner Erkältung heute extrem schwer wird, es war unglaublich anstrengend für mich. Ferdi hat dann in der zweiten Rennhälfte ein fantastisches Rennen gefahren, ich könnte mir keinen besseren Teamkollegen wünschen. Für die Porsche-Jungs tut es mir allerdings sehr leid, die haben heute einen tollen Job gemacht. Besonders schön ist das ich heute zusammen mit Ferdi nach Hause fahren, da können wir uns auf der Fahrt noch zusammen über den Sieg freuen." Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Nachdem dem frühen Boxenstopp der Stucks habe ich gepusht und wir haben den Lamborghini beim Boxenstopp überholt. Kurz nach dem Boxenstopp hat uns der Lambo dann leider wieder überholt und Dino konnte aufgrund von Bremsproblemen nicht mehr angreifen." Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Ich musste immer früher bremsen, dadurch konnte mich Stuck schliesslich wieder überholen. Am Ende hatte ich in den letzten drei Runden gar keine Bremse mehr und musste mit dem Motor bremsen." Dominik Baumann ( HEICO MOTORSPORT Mercedes-Benz SLS AMG GT3) Rang 3: "Hari hat im ersten Stint schon einen super Job gemacht. Danach habe ich schnell ins Rennen gefunden und konnte gute Zeiten fahren. Natürlich hatten wir auch ein bisschen Glück mit Ausfällen vor uns. Aber für uns ist es toll, so ein Ergebnis vor heimischem Publikum vor dieser Kulisse einzufahren. Ich hatte schon fast vergessen, wie schön es auf dem Podium ist!" Harald Proczyk ( HEICO MOTORSPORT Mercedes-Benz SLS AMG GT3) Rang 3: "Zu Beginn des Rennens war das Feld ganz schön eng zusammen. Alle waren weitestgehend gleich schnell, da konnte man wenig zur Positionsverbesserung machen. Ich habe daher einfach versucht, den Anschluss zu halten und die Bremse zu schonen. Vom Speed her waren wir auf jeden Fall heute gut aufgestellt" .Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!! Tabellen:
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