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Erster Saisonsieg für Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich Tabellenführer kamen nur auf Rang sieben ins Ziel Die Meisterschaftskontrahenten im ADAC GT Masters nehmen vor dem vorletzten ADAC Masters Weekend 2011 im niederländischen Assen langsam Kontur an. Drei Fahrerpaarungen mit BMW ALPINA B6, Lamborghini Gallardo und Audi R8 haben sich an der Tabellenspitze leicht abgesetzt. Doch dahinter lauert eine breit aufgestellte Verfolgergruppe, die noch rechnerische Titelchancen hat. Vier Rennen vor dem Saisonende sind sich die Titelaspiranten aber in einem Punkt einig: Der Titelkampf 2011 bleibt spannend bis zur letzten Runde. Mit einem Vorsprung von 17 Punkten reisen Alexandros Margaritis/Dino Lunardi (Liqui Moly Team Engstler) nach Assen. Es werden noch insgesamt 100 Punkte vergeben. Die derzeit Drittplatzierten können auf die Stärke der "Äbte" in den Niederlanden bauen. Die Mannschaft aus dem Allgäu war seit dem Einstieg in das ADAC GT Masters 2009 hier in Assen unschlagbar. In der Meisterschaft lauert hinter dem Spitzentrio noch eine starke Verfolgergruppe. Diese wird angeführt von Florian Stoll (MS Racing). Jens Klingmann und Christer Jöns (Team Abt Sportsline) hoffen den Anschluss im Titelkampf noch zu erreichen. Auch Lance David Arnold/Andreas Zuber (Primajob Team Heico) auf dem sechsten Tabellenplatz hoffen noch auf eine Chance weiter nach vorne zu kommen. Direkt in Schlagdistanz zu ihnen liegen noch die beiden Österreicher Dominik Baumann/Harald Proczyk (Heico Motorsport) und dem bestplatzierten Niederländer im Feld Christiaan Frankenhout (Heico Motorsport) und Andreas Wirth (ebenfalls Heico Motorsport). Auf Erfolgskurs befinden sich derzeit Heinz-Harald Frentzen/Sven Hannawald (Callaway Competition). In Österreich auf dem Red Bull Ring verpassten sie nur ganz knapp mit 1,6 Sekunden das Podium. Bei den beiden letzten Rennen konnte Sven Hannawald zwei Siege in der Amateurwertung einfahren. Hier in Assen wird er dem ehemaligen Formel-1-Vizeweltmeister die Strecke zeigen. Der Amateurwertung wird mit Hochspannung entgegen gesehen, denn beim letzten Rennen hatte Swen Dolenc (Fach Auto Tech) zum erstenmal die Tabellenführung erkämpft. Seinen Rückstand von sieben Punkten will Marc A. Hayek (Reiter Engineering) hier in den Niederlanden zusammen mit dem amtierenden Meister Peter Kox reduzieren. An diesem Wochenende werden hochkarätige Gäste aus der FIA GT3-Europameisterschaft mit von der Partie sein. Faster Racing by DB Motorsport bringt zwei BMW Z4 mit dem Quartett Ricardio van der Ende/Duncan Huismann und Jeroen den Boer/Simon Knap an den Start. Johannes Stuck: "Wer wirklich um den Titel fährt, werden wir erst am 1. Oktober um 13.00 Uhr in Hockenheim wissen, also bei der Zieldurchfahrt des vorletzten Rennens. Der Titelträger muss auch nicht aus dem Kreis der ersten drei der aktuellen Tabelle kommen. Alle Fahrer, die in den vorderen Positionen liegen, haben noch gute Karten. Das Bild an der Spitze kann sich schnell ändern. Denn auch unsere Gegner müssen erst einmal die Zielflagge sehen, und so mancher Konkurrent kann in den letzten Rennen noch eine gute Serie haben." Christiaan Frankenhout (Heico Motorsport): "Assen ist nach Zandvoort meine zweite Heimstrecke. Ich bin schon viele Rennen dort gefahren und arbeite in Assen auch oft als Instruktor. Die meisten Kurven sind sehr schnell, das Highlight ist natürlich die ‚Ramshoek’. Das ist eine sehr schnelle Linkskurve, die wir mit weit über 200 km/h durchfahren. Man braucht schon sehr viel Mut und ein Auto mit einer guten Aerodynamik, um in dieser schnellen Kurve nicht vom Gas zu gehen. Aber auch die anderen Kurven machen viel Spaß: Früher waren die Kurven in Assen wie auf einer Ovalstrecke leicht überhöht. Aus Sicherheitsgründen wurden die Kurven mittlerweile etwas abgeflacht, man kann sich aber immer noch dort reinlegen. In der langsamsten Eck "Strubben", liegt man meistens falsch. Entweder man fährt die Kurve zu schnell an und bremst dann zu hart oder man ist zu vorsichtig und bremst zu früh. Daher ist gerade diese Kurve sehr wichtig. Denn wenn man sie optimal erwischt, kann man sehr viel Schwung mit auf die folgende Gerade nehmen." Alexandros Margaritis (Liqui Moly Team Engstler): "Ich kenne Assen zwar noch nicht, aber nach den Aussagen der Ingenieure von ALPINA sollte die Strecke sehr gut für uns sein." Dinio Lunardi (Liqui Moly Team Engstler): "In den vier Rennen in Assen und beim Finale in Hockenheim sind immerhin noch maximal 100 Punkte für die Sieger zu vergeben." Christopher Mies (Team Abt Sportsline): "Es wird sehr schwer für uns, aber Abt hat in Assen eine eindrucksvolle Bilanz und dem Audi R8 liegt die Strecke sehr gut." Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competition): "Ich war noch nie in Assen, aber ich freue mich auf jede neue Rennstrecke." Peter Kox (Reiter Engineering): "In Assen haben wir auf dem Weg zum Meistertitel schon im letzten Jahr ein sehr schwieriges Wochenende erlebt." Das erste freie Training nahmen die Piloten am Freitagmorgen von 10.05 Uhr bis 11.05 Uhr bei trockenem und sonnigem Wetter unter die Räder. In dieser Stunde wechselten wie immer die Positionen des öfteren. Diese Trainingssitzung musste in der Endphase mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Christiaan Frankenhout/Andreas Wirth (Heico Motorsport) umfreiwillig im Kies gelandet waren und dort erst einmal in aller Ruhe geborgen werden mussten. Sie hatten im nachhinein auch nur sieben Runden absolvieren können und befanden sich dann auf Rang 19 wieder. Am Schluss hatten sich dann Diego Alessi/Daniel Keilwitz (Callaway Competition) nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:39,591 Minuten als schnellste Fahrer im Feld erwiesen. Hinter ihnen lagen Oliver Mayer/Thomas Jäger (Black Falcon) und Marc A. Hayek/Peter Kox (Reiter Engineering). Die Tabellenführer nahmen zunächst Rang zehn ein. Lance David Arnold/Andras Zuber, Christian Bebion/Kuno Wittmer und Heiko Hammel/Michael Christensen (alle vier Vulkan Racing-Mintgen Motorsport) lagen auf den Plätzen 21 und 22. Sechs Plätze dahinter befanden sich Sven Hannawald/Heinz-Harald Frentzen. Johannes/Ferdinand Stuck, die stärksten Widersacher der Tabellenführer fuhren auf Rang sieben. Christopher Mies, der diesmal zusammen mit Christer Jöns den Audi R8 pilotiert fuhren sich auf Platz fünf. Christer Jöns (Abt Sportsline Audi R8 LMS): "Wir haben im ersten Training noch sehr mit dem Grip an der Hinterachse gekämpft. Das lief noch nicht so optimal für uns. Vielleicht haben wie es heute Mittag etwas einfacher, wenn die Temperaturen hochgehen und mehr Autos auf der Strecke waren." Carsten Seifert (NK Racing Team Lamborghini Gallardo GT3): "Wir sind bislang sehr zufrieden. Das Auto macht keine Probleme, wir konnten in beiden Trainings durchfahren. Nach all den Schwierigkeiten zu Beginn des Jahres, fängt unsere Saison jetzt eigentlich erst an. Ich denke im Qualifying können wir sicher noch eine halbe Sekunde pro Runde finden." Michael Ammermüller (a-workx Akrapovic Porsche 997 GT3 R): "Bei uns sieht es besser aus als erwartet. Eigentlich dachten wir, mit dem Porsche stände man in Assen auf verlorenem Posten. Aber im zweiten Training konnten wir ein gutes Setup einfahren und nun sieht es sowohl auf eine schnelle Runde, als auch über die Distanz gut aus. Nur wenn es regnen sollte, kommen wir in Schwierigkeiten." Nach der Mittagspause begaben sich die Fahrer dann zum zweiten freien Training hinaus auf die 4,555 Kilometer lange Strecke. Wie in allen Sitzungen wechselten die Positionen wieder des öfteren. Am Ende dieser einen Stunde waren Sebastian Asch/Michael Ammermüller (Team a-workx Akrapovic) an die Zeit der Schnellsten aus dem ersten freien Training nicht ganz herangekommen. Sie wurden aber nach 26 Runden mit einer Zeit von 1.39,624 Minuten auf Rang eins abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Carsten Tilke/Thomas Holzer (Heico Motorsport) und an die niederländischen Gaststarter Ricardo van der Ende/Duncan Huismann vom Team Faster Racing by DB Motorsport. Die ersten Dreiplatzierten aus dem ersten freien Training lagen auf den Rängen 23, elf und 19. Diegeo Alessi/Daniel Keilwitz und Oliver Mayer/Thomas Jäger wurden im nachhinein die schnellste Zeit wegen Verlassens der Strecke gestrichen. Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten ihren achten Rang behauptet. Zeitmäßig konnten sich die beiden Stuck-Brüder, Christopher Mies/Christer Jöns und Christian Bebion/Kuno Wittmer zwar verbessern, mussten sich aber trotzdem mit Rängen zwölf, sieben und 23 zufrieden geben. Hingegen hatten sich Heiko Hammel/Michael Christensen zum zwei Plätze verbessert. Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout hatten keine gezeitete Runde zustande bekommen, da sie nach ihrem Ausrutscher am Morgen nur zwei Runden insgesamt absolviert hatten und eine davon vorzeitig in die Boxengasse beendeten. Am späten Freitagnachmittag wurde es dann ersnt für die Piloten, denn nun standen die beiden entscheidenen Zeittrainingssitzungen, in denen die Startaufstellung für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden, auf dem Plan. In der ersten Session wechselten auch wieder die Positionen. Am Schluss hatten sich dann Christer Jöns/Christopher Mies nach acht gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:38,571 Minuten die Pole für das Rennen am Samstag gesichert. Hinter ihnen werden Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Diego Alessi/Daniel Keilwitz ins Rennen gehen. In der zweiten Startreihe werden Ferdinand und Johannes Stuck stehen. Von den Startpositionen fünf, zehn und vierzehn werden Lance David Arnold/Andreas Zuber, Kuno Wittmer/Christian Bebion und Heiko Hammel/Michael Christensen starten. Nach einer kurzen Pause ging es dann in die zweite Sitzung. Als hier noch eine viertel Stunde auf der Uhr standen, hatten sich Christopher Mies/Christer Jöns mit einer Zeit von 1:38,552 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Alexandros Margaritis/Dino Lunardi und Jens Klingmann/Luca Ludwig. Die beiden Stuck-Brüder belegten zu dieser Zeit Rang zwölf. Vier Ränge dahinter befanden sich Andreas Zuber/Lance David Arnold. Michael Christensen/Heiko Hammel und Christian Bebion/Kuno Wittmer versuchten unterdessen sich noch weiter zu verbessern und von den Rängen 21 und 35 weiter nach vorne zu kommen. In der Endphase hatten Ferdinand und Johannes Stuck noch einiges zulegen können und katapultierten sich auf Rang fünf. Am Ende hatte dann niemand die Zeit von Christopher Mies/Christer Jöns knacken können, damit hatten sie sich wiederum die Pole-Position für den Sonntag gesichert. Startplatz zwei und drei gingen an die Tabellenführer und Jens Klingmann/Luca Ludwig. Aus der dritten Startreihe werden die Stuck-Brüder das Rennen aufnehmen. Auf den Startzplätzen 16, 21 und 35 werden die Piloten Andreas Zuber/Lance David Arnold, Michael Christensen/Heiko Hammel und Christian Bebion/Kuno Wittmer stehen. Christer Jöns (ABT Sportsline-Audi R8 LMS), Pole Position Rennen 1: "Nach der Tendenz in den letzten Rennen hätte ich nicht gedacht, dass es für uns hier zur Pole reicht. ABT war in Assen immer sehr stark und das Auto war im Qualifying einfach perfekt." Christopher Mies (ABT Sportsline-Audi R8 LMS), Pole Position Rennen 2: "Nur meine erste Runde war frei, danach hatte ich sehr viel Verkehr. Als mich mein Renningenieur Dirk Martin dann an die Box beordert hat, habe ich ihn überzeugt, noch eine Runde zu fahren. Dann habe ich mich aber gedreht und war schon ziemlich deprimiert. Als ich dann über Funk erfahren habe, dass ich vorne stehe, war ich ziemlich überrascht." Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Startplatz 2 Rennen 2: "Das Qualifying war sehr gut, ich bin sehr zufrieden. Für ganz vorne hat es heute nicht gereicht, aber die Plätze in der ersten Startreihe sind eine sehr gute Ausgangsposition. Alle direkten Verfolger in der Meisterschaft stehen in den vorderen Reihen, das verspricht reichlich Spannung. Die Strecke macht mir sehr viel Spaß, es gibt hier einige Kurven, in denen man sehr viel Mut braucht." Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Startplatz vier Rennen 2: "Mit Startplatz drei in Rennen eins und Platz vier in Rennen zwei bin ich sehr zufrieden. Ich bin im Qualifying nur eine gezeitete Runde gefahren. Die war perfekt und weiter nach vorne wäre es für uns heute ohnehin nicht gegangen." Am Samstgvormittag um 12.00 Uhr nahmen die Piloten dann ihren dreizehnten Lauf in dieser Saison bei trockenem aber bedecktem Himmel unter die Räder. Der fliegende Start funktionierte ohne große Probleme. Die Pole-Setter konnten beim Ausschalten der Startampel ihre Position nicht behaupten, denn sie waren direkt von Dino Lunardi/Alexandros Margaritis niedergerungen worden. Der BMW versuchte sich auch direkt vom übrigen Feld abzusetzen. Nach der ersten Runde führten Dino Lunardi/Alexandros Margaritis vor Christer Jöns/Christopher Mies. Nach zwei gefahrenen Runden hatten Kuno Wittmer/Christian Bebion einen Platz gut gemacht. Hingegen büsten Heiko Hammel/Michael Christensen einen Platz ein und lagen damit nur noch auf Rang 15. Die Führenden hatten sich nach drei Runden bereits mit 1,2 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Ihren Vorsprung vergrößerten sie nun auch Runde um Runde. Unterdessen wurden Lance David Arnold/Anreas Zuber von den Stuck-Brüdern arg unter Druck gesetzt. Der Lamborghini war immer wieder mit aufblinkenden Scheinwerfern unterwegs. Doch so einfach wollten sich die Mercedes-Piloten nicht einschüchtern lassen. Zur gleichen Zeit rollten Kenneth Heyer/Kuba Giermaziak langsam neben der Strecke an 30. Stelle liegend aus. Zwischenzeitlich waren Heiko Hammel/Michael Christensen in Schwierigkeiten geraten und zwar mussten sie durch den Kies. Einen Dreher hatten auch Carsten Tilke/Thomas Holzer zu verzeichnen. Zu dieser Zeit setzte plötzlich Regen ein. Auch Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel hatten unfreiwillig die Strecke verlassen. Von alledem bekamen die BMW Piloten an der Spitze nichts mit, denn sie hatten einen Vorsprung von 2,2 Sekunden. Einen harten Kampf lieferten sich auch Diego Alessi/Daniel Keilwitz und Kuno Wittmer/Christian Bebion. Hier ging es um Rang sieben. Absolute Kampflinie mussten Lance David Arnold/Andreas Zuber fahren, denn der Lamborghini drückte von hinten immer mehr. Da sich diese beiden immer mehr behackten konnten nun Luca Ludwig/Jens Klingmann aufschließen. Heiko Hammel/Michael Christensen befanden sich nach ihrem unfreiwlligen Ausritt durchs Kiesbett auf Rang 20 wieder. Sie hatten damit sechs Plätze eingebüst. In der zehnten Runde hatten sich Luca Ludwig/Jens Klingmann die Stuck-Brüder geschnappt und waren vorbei gegangen. Durch diese Aktion hatten Lance David Arnold/Andreas Zuber wieder etwas Luft bekommen. Zu dieser Zeit waren Diego Alessi/Daniel Keilwitz in die Box gekommen und wechselten auf Regenreifen.Wenig später kamen auch Alfredo Saligari/Christoph Weber in die Box. Von einem Dreher verschont blieben auch nicht Roland van der Laar/Michael Bleekemolen. Sie konnten sich aber aus dem Kiesbett von alleine befreien und mussten sich danach am Ende des Feldes einreihen. Mit einem Vorsprung von 4,0 Sekunden waren Dino Lunardi/Alexandros Margaritis an der Spitze auf und davon gefahren. Mit einem enormen Speed waren Ricardo van der Ende/Duncan Huismann unterwegs, denn sie hatten in der dreizehnten Runde Ferdinand und Johannes Stuck niedergerungen und Rang fünf eingenommen. Jetzt versuchten sie sich Luca Ludwig/Jens Klingmann zurecht zulegen. Der Regen hatte bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit aufgehört und nun wurden die Zeiten auch wieder schneller. Nach vierzehn gefahrenen Runden waren Luca Ludwig/Jens Klingmann niedergerungen worden. Zu dieser Zeit hatte jetzt das Boxenzeitfenster geöffnet und als erste kamen Luca Ludwig/Jens Klingmann herein und nahmen den Fahrerwechsel vor. Als nächste suchten nun Wolfgang Hageleit/Roland Asch und Florian Stoll/Maximilian Götz die Box auf. Zu dieser Zeit hatten Michael Golz/Carsten Seifert eine Kollision mit Florian Spengler/Tom Coronel. Sie drehten sich zunächst und danach mussten sie mit einer ledierten vorderen rechten Seite die Box aufsuchen. Heiko Hammel/Michael Christensen wechselten nach 15 gefahrenen Runden. Beim nächsten Umlauf kamen die Zweitplatzierten Christer Jöns/Christopher Mies herein. Zu dieser Zeit hatten die Führenden sich einen Vorsprung von 5,0 Sekunden herausgefahren. Auf Platz fünf liegend kamen auch Dominik Baumann/Harald Proczyk zum Fahrerwechsel herein. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Sven Hannawald/Heinz-Harald Frentzen hatten zu dieser Zeit einen Dreher fabriziert. Dabei hatten sie Glück, das die nachfolgenden Piloten rechtzeitig ausweichen konnten. Genauso erging es auch Michael Christensen/Heiko Hammel. Nachdem man ins Schlingern geraten war, auf die Curbs kam ging es nur noch rutschend weiter. Man schoß über die Strecke, durch die nasse Wiese und blieb dann im Kiesbett liegen. Bei dieser Aktion hatten auch sie mehr Glück als Verstand, das in diesem Moment keine anderen Kontrahenten in diesem Bereich auf der Strecke waren. Zwischenzeitlich waren auch die Führenden zum Pflichtboxenstopp hereingekommen. Eine Stop-and Go Strafe erhielten Daniel Dobitsch/Swen Dolenc und Michael Ammermüller/Sebastian Asch wegen zu Frühen Verlassens der Boxengasse. Nachdem das Boxenzeitfenster geschlossen war, hatten weiterhin Alexandros Margaritis/Dino Lunardi die Führung inne, gefolgt von Christopher Mies/Christer Jöns und Jens Klingmann/Luca Ludwig. Andreas Zuber/Lance David Arnold befanden sich auf Platz fünf und versuchten nun Duncan Huismann/Ricardo van der Ende unter Druck zu setzen. Michael Ammermüller/Sebastian Asch hatten nach 21 Runden ihre Strafe angetreten. Sie lagen zu dieser Zeit auf Rang zehn. Christian Bebion/Kuno Wittmer konnten sich auf Rang 16 nach ihrem Stopp wieder einreihen. Sie wurden jetzt aber arg von Danny van Dongen/Ardi van der Hoek unter Druck gesetzt. Unterdessen hatten sich die Führenden an der Spitze schon wieder mit 2,5 Sekunden abgesetzt. Auf der Start und Zielgeraden standen die ersten Überrundungen an. Christian Bebion/Kuno Wittmer konnten ihre Platzierung nicht behaupten, denn sie waren bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit auf Rang 20 zurück gereicht worden. Johannes und Ferdinand Stuck lagen zu dieser Zeit auf Rang sieben. Um die vierte Position war ein Quartett entstanden. Tom Coronel/Florian Spengler erhielten eine Durchfahrtsstrafe von der Rennleitung, weil sie die Regularien in der Boxengasse nicht eingehalten hatten. Alle Hände voll zu tun hatten Duncan Huismann/Ricardo van der Ende, denn der Druck von Andreas Zuber/Lance David Arnold wurde immer härter. In der 27. Runde kam es zwischen diesen beiden Fahrzeugen bei einem Versuch der Mercedes-Piloten den BMW zu überholen, zu einer Kollision, mit der Folge das sie havariert im Kiesbett liegen blieben. Der Mercedes musste am Hacken aus dem Kiesbett befreit werden. Von alldem bekamen Alexandros Margaritis/Dino Lunardi nichts mit, denn sie hatten sich wieder einen Vorprung von 3,2 Sekunden erarbeitet. Von diesem Unfall profitierten nun die nachfolgenden Fahrzeuge, die alle zwei Plätze nach vorne aufrutschten. So lagen nun Harald Prozcyk/Dominik Baumann und die beiden Stuck-Brüder auf den Rängen vier und fünf. Auf Rang 23 liegend mussten Daniel Dobitsch/Swen Dolenc ihr Rennen mit technischen Problmen bei noch vier Minuten zu fahrender Zeit neben der Strecke unfreiwillig beenden. Die ersten Dreiplatzierten bekamen davon nichts mit, denn hier waren die Positionen bezogen. Um den zehnten Platz lieferten sich einen harten Kampf Stefan Landmann/Jimmy Johanson, Jeroen den Boer/Simon Knap und Maximilian Götz/Florian Stoll. Genauo hart mussten auch Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis um ihren dreizehnten Platz kämpfen. Ihnen saßen Peter Kox/Marc A. Hayek im Genick. Nach 34 Runden wurden Alexndros Margaritis/Dino Lunardi als Sieger abgewunken vor Christopher Mies/Christer Jöns und Jens Klingmann/Luca Ludwig. Die Stuck-Brüder wurden als Fünfte ins Ziel. Christian Bebion/Kuno Wittmer sahen die Ziellinie auf Rang 25. Mit acht Runden Rückstand wurden Andres Zuber/Lance David Arnold auf Rang 32 noch gewertet. In der Meisterschaft führen weiterhin Alexandros Margaritis/Dino Lunardi mit 158 Punkten vor Johannes Stuck/Ferdinand Stuck mit 126 und Christopher Mies mit 125 Punkten. Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger:"Wir haben heute im Endspurt der Meisterschaft wichtige Punkte geholt und bewiesen, dass wir auch unter sehr starkem Druck das Rennen an der Spitze kontrollieren können. Mein Start war sehr gut. Ich habe schnell reagiert und offensichtlich ist Christer Jöns nicht ganz so gut weggekommen. Im Regen war es aber sehr hart, die Streckenbedingungen haben sich in jeder Runde geändert. Einige Male hätte ich beinahe die Kontrolle über das Auto verloren."./p> Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger: "Ich musste mich in den ersten Runden erst auf die Strecke einstellen, es gab noch eine feuchte Stellen und dadurch kam Christopher Mies etwas näher. Anschliessend konnte ich den Vorsprung dann wieder etwas vergrößern und das Rennen von der Spitze aus kontrollieren." Christopher Mies (Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 2: "Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz zufrieden, da wäre sicher noch ein wenig mehr drin gewesen. Allerdings konnte ich die Pace am Ende nicht mehr mitgehen. Es war ähnlich wie am EuroSpeedway, die Hinterachse baute stark ab. Für das Team war es aber ein gutes Ergebnis, die Jungs haben in den letzten Wochen sehr hart dafür gearbeitet. Ich persönlich hoffe, dass es morgen regnet. Da kommen wir hier besser zurecht." Christer Jöns (Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 2:"Ich hätte das Startduell gern gewonnen, aber der Alpina war für meinen Geschmack etwas zu früh auf dem Gas. Wir haben dann einen guten Abstand zu den Verfolgern rausfahren können. Als der Regen kam, war es kurzzeitig etwas schwieriger, weil es erst in der Mitte der Strecke, später im hinteren Teil etwas nasser war. Ich habe dann versucht nicht zu viel Risiko zu gehen, ich musste ja schon ein gutes Ergebnis für Team heraus fahren." Luca Ludwig (Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 3: "Meine Ausgangsposition war eigentlich schlechter, daher bin ich mit Rang 3 sehr zufrieden. Der Nieselregen in der Anfangsphase war gut für uns, dadurch kam ich schnell an die Vordermänner heran. Allerdings bin ich stark auf Sicherheit gefahren, als es wieder trockener wurde. Den Speed der Spitze konnte ich nicht ganz mitgehen." Jens Klingmann (Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 3: "Meine erste Runde nach dem Boxenstopp bin ich etwas vorsichtiger gefahren, nachdem Luca mir ein paar Hinweise zu den feuchten Stellen gegeben hatte. Danach konnte ich nicht so pushen wie ich wollte, weil wir vorn links Vibrationen im Reifen hatten. Da ich nach hinten genug Luft hatte, habe ich dann versucht die Reifen nicht zu hart ran zu nehmen." Der zweite Lauf an diesem Wochenende stand am Sonntagmittag auf dem Programm. Der Wetterbericht sagte Regen an. Zunächst einmal konnten alle auf Slicks hinausgehen. Der Himmel war stellenweise zwar schon dunkel, aber ab und an kam die Sonne noch einmal hindurch. Die Piloten Carsten Seifert/Michael Golz waren wegen eines Kühlerschadens diesmal nicht mit von der Partie. Auch der zweite fliegende Start ging ohne Komplikationen von statten. Die Pole-Setter konnten diesml ihre Position behaupten und bogen als Erste in die Kurve hinein. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Wenig später wurden Philipp Eng/Toni Seiler umgedreht und konnten danach dem Feld hinterher eilen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Christopher Mies/Christer Jöns vor Jens Klingmann/Luca Ludwig und den Sieger vom Vortag. Eineinhalb Minuten nach dem Start setzte nun Regen ein. Für Richard Göransson/Fredrik Larsson war zu dieser Zeit das Rennen bereits im Kiesbett gegessen. Eingangs Start und Ziel drehten sich auch Peter Kox/Marc A. Hayek. Unterdessen wurden Alexandros Margaritis/Dino Lunardi zurück gereicht. Thomas Holzer/Carsten Tilke waren zwischenzeitlich in die Box gekommen. Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten ihre Platzierung nicht behaupten können und waren auf Rang 18 zurückgefallen. Zwei Plätze nach vorne gefahren waren Michael Christensen/Heiko Hammel. In der dritten Runde waren für Christian Bebion/Kuno Wittmer das Rennen nach einem heftigen Einschlag, zuvor war man auf die Curbs gekommen, bereits gelaufen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car hinaus. Philipp Eng/Toni Seiler, die sich in der Startphase gedreht hatten, versuchten nun die Box aufzusuchen. Auch Richard Göransson/Fredrik Larsson versuchten zu dieser Zeit in die Box zu kommen. Harald Proczyk/Dominik Baumann suchten in der Safety Car Phase die Box auf und wechselten auf Regenreifen. An der Spitze führten weiterhin Christopher Mies/Christer Jöns vor Jens Klingmann/Luca Ludwig und den beiden Stuck-Brüdern. Alexandros Margaritis/Dino Lunardi fuhren auf Rang sechs. Von einem Dreher waren nun auch nicht Alfredo Saligari/Christoph Weber verschont geblieben. Der Regen wurde nun stärker und es kamen fast alle Fahrer in die Boxengasse zurück und wechselten auf Regenreifen. Hier ging es jetzt drunter und drüber, denn nicht alle hatten genug Platz. Nach fünf Runden erfolgte dann der Re-Start. Jens Klingmann/Luca Ludwig führten das Feld an, aber nicht lange, denn sie waren immer noch auf Slicks unterwegs und rutschten ab ins Kiesbett, damit war für sie das Rennen dort bereits gelaufen. Genauso erging es auch Christopher Haase/Andreas Simonsen und Philipp Geipel/Albert von Thurn und Taxis. Auch sie waren immer noch mit den profillosen Reifen unterwgs. Unterdessen ging es auf der Strecke mächtig zur Sache. Hier wurde des öfteren auch ein wenig der Lack ausgetauscht. Nach dem Reifenwechsel führten Harald Proczyk/Dominik Baumann vor Christopher Mies/Christer Jöns und den beiden Stuck Brüdern. Alexandros Margaritis/Dino Lunardi lagen auf dem achten Rang. Andreas Zuber/Lance David Arnold lagen direkt hinter den Tabellenführern. Michael Christensen/Heiko Hammel auf Platz 17 hatten alle Hände voll zu tun, sich Norman Knop/Mika Vähämäki vom Hals zu halten. Die ersten beiden an der Spitze hatten sich mit über fünf Sekunden vom übrigen Feld absetzen können. In der achten Runde hatten die Tabellenführer Daniel Keilwitz/Diego Alessi niedergerungen und machten sich weiter auf den Weg nach vorne. Unterdessen waren Michael Christensen/Heiko Hammel von der Strecke abgekommen un standen in der Wiese. Damit war für sie das Rennen früher beendet als geplant. Die Spitzenreiter hatten sich mit 2,0 Sekunden absetzen können. Daniel Keilwitz/Diego Alessi legten nach neun Runden einen weiteren Boxenstopp ein. Damit konnten die nachfolgenden Piloten alle einen Rang aufschließen. Nach zehn Runden standen für Harald Proczyk/Dominik Baumann bereits die ersten Überrundungen an. Zwei Plätze verloren hatten zu dieser Zeit die Stuck-Brüder, denn sie waren von Christiaan Frankenhout/Andreas Wirth und Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher niedergerungen worden. Nach elf gefahrenen Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Oleg Petrishin/Tobias Neuser herein. Zunächst einmal kamen mehrere Fahrzeuge aus dem hinteren Feld zum Fahrerwechsel herein. Aus der Spitzengruppe kamen als Erste Andreas Zuber/Lance David Arnold auf Rang sechs liegend zum Pflichtboxenstopp herein. Eingangs der Zielgeraden rutschten Christopher Mies/Christer Jöns von der Strecke und ab ging es durchs Kiesbett. Davon profitierten die Spitzenreiter, die sich wieder mehr Luft verschaffen konnten. Die Führenden suchten dann nach 16 Runden die Boxengasse auf. Jetzt kamen auch die nachfolgenden acht Fahrzeuge herein. Als Erste konnten wieder Dominik Baumann/Harald Proczyk herausfahren, gefolgt von Christer Jöns/Christopher Mies und Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout. Bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit hatten die Stuck-Brüder es geschafft sich Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich zurecht zulegen und vorbeizugehen. Doch der Gegenkonter ließ nicht lange auf sich warten und Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich holten sich ihren vierten Platz zurück. Es dauerte auch nicht lange und sie rangen dann auch Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout auf Rang drei fahrend nieder. Lance David Arnold/Andreas Zuber lagen nach ihrem Fahrerwechsel auf Platz sechs und waren in einen Zweikampf mit den Stuck-Brüdern verwickelt. Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich hatten sich nach 18 Runden Christer Jöns/Christopher Mies zurecht gelegt und zogen vorbei. Sie versuchten nun den Anschlss an die Führenden zu bekommen. Diese waren aber mit 8,6 Sekunden auf und davon gefahren. Dino Lunardi/Alexandros Margaritis auf Rang sieben fahrend hatten nach vorne und hinten genug Luft. Die Rennleitung hatte eine Durchfahrtsstrafe gegen Christer Jöns/Christopher Mies ausgesprochen, weil sie beim Verlassen der Boxengasse das Speedlimit von 40 km/h unterschritten hatten. Zwischenzeitlich hatten Christoph Weber/Alfredo Saligari die Strecke unfreiwillig verlassen, sie hatten einen mächtigen Satz gemacht und waren über den Wall im hohen Gras von Assen gelandet. Zu dieser Zeit hatten Kenneth Heyer/Kuba Giermaziak auf Rang 20. liegend einen Einschlag zu verzeichnen. Christer Jöns/Christopher Mies traten bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit ihre Strafe an. Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten in der Zwischenzeit einen Weg gefunden sich auf Rang fünf vorzuschieben. Damit lagen die Stuck-Brüder nur noch auf Rang sechs. Mit 0,2 Sekunden waren Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich an den Führenden herangefahren und setzten diese immer mehr unter Druck. In wilden Drifts war hier der Ferrairi unterwegs. Nach dem Antreten der Strafe mussten sich Christer Jöns/Christopher Mies auf Rang sieben wieder einreihen. Damit hatten Lance David Arnold/Andreas Zuber sich auf den letzten Platz des Treppchens gefahren. Im Verlauf der 24 Runde hatten die Ferrari-Piloten die Führung übernommen. Da es aufgehört hatte zu regnen und die Idelallinie immer trockener wurde, mussten die Piloten nun schon die nassen Stellen aufsuchen, um ihre Regenreifen zu kühlen. Es standen noch zehn Minuten zu fahrender Zeit auf der Uhr. Auch im mittel und hinteren Feld wurde genauso hart um jede Position gekämpft wie an der Spitze. Für die Spitzenreiter lag noch viel Arbeit auf dem Weg zum Ziel vor ihnen, denn sie kamen immer mehr im Gewühl der zu Überrundeten, was natürlich Zeit kostete. Unterdessen fuhren Lance David Arnold/Andreas Zuber die schnellste Rennrunde. Runde um Runde kamen sie nun näher an die Zweitplaztierten heran. Direkt in Schlagdistanz zu Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout lagen jetzt die Stuck-Brüder. In der Schlußphase steckten Lance David Arnold/Andreas Zuber in den Überrundungen fest und hatten im nachinein nicht mehr die Möglichkeit noch Dominik Baumann/Harald Proczyk unter Druck zu setzen. Sieger nach 30 Runden wurden Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich, gefolgt von Dominik Baumann/Harald Proczyk und Lance David Arnold/Andreas Zuber. Die Stuck-Brüder wurden auf Rang fünf gewertet. Christer Jöns/Christopher Mies und Dino Lunardi/Alexandros Margaritis sahen die Zielflagge auf den Plätzen sechs und sieben. Mit 164 Punkten führen weiterhin Alexandros Margaritis/Dino Lunardi die Meisterschaft an, gefolgt von Ferdinand/Johannes Stuck mit 136 und Christopher Mies mit 133 Punkten. Dominik Farnbacher (Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 Italia GT3), Sieger: "Das Auto war super im Regen und lag wie auf Schienen. Niclas (Kentenich) hat in der Startphase einen tollen Job gemacht und ist von Startplatz 13 auf Platz vier gefahren. Am Rennende war es auf der abtrocknenden Strecke sehr schwierig, ich bin teilweise extra in die Wiese gefahren um meine Reifen etwas zu kühlen. Ein ganz großer Dank gilt heute auch dem Team für die perfekte Arbeit." Niclas Kentenich (Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 Italia GT3), Sieger: "In der Einführungsrunde war es noch trocken, aber schon eine Runde später hat es stark geregnet. Am Start habe ich mich etwas zurückgehalten, aber sobald es anfing zu regnen, konnte ich mich sehr gut nach vorne arbeiten. Als es abtrocknete haben wir kurz überlegt ob wir wieder zurück auf Slicks wechseln, aber genau in dem Moment fing es wieder an zu regnen." Dominik Baumann (HEICO MOTORSPORT Mercedes SLS AMG GT3) Rang 2: "Vom letzten Startplatz sind wir heute mit einer guten Taktik auf das Podium zu fahren. Als ich am Monitor gesehen haben, wo wir liegen, wollte ich es gar nicht glauben. Im nassen und im trockenen war unser Auto schnell, nur auf der halbtrockenen Strecke zum Rennende war es nicht ganz so gut. Das wir es geschafft haben in diesem starken Feld von ganz hinten auf das Podium zu fahren, ist schon alleine eine Sensation." Harald Proczyk (HEICO MOTORSPORT Mercedes SLS AMG GT3) Rang 2: " Der Start war sehr früh. Als die Ampel auf Grün ging, war ich noch weit weg von Start-Ziel. Wir haben dann früh die Entscheidung getroffen auf Regenreifen zu wechseln und das war unser Glück. Nach Nürburgring und Red Bull Ring waren wir jetzt das dritte Mal auf dem Podium. Das muss öfter gehen." Andreas Zuber (PRIMAJOB TEAM HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 3: "Der Regen war gleich zu Beginn da und ich habe vielleicht zu vorsichtig agiert. In der ersten Runde habe ich gleich ein paar Plätze verloren und vielleicht hätten wir eine Runde früher zum Wechsel auf Regenreifen herein kommen sollen. Aber Lance hat in der zweiten Rennhälfte dann einen super Job gemacht und wir sind noch Dritte geworden." Lance David Arnold (PRIMAJOB TEAM HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 3: "Ich konnte ganz gut pushen, habe aber immer Vorsicht walten lassen. Auch bei den Überrundungen bin ich nie zu viel Risiko eingegangen. Wir kamen von Rang 14 und sind Dritte, damit können wir sehr zufrieden sein." Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!! Tabellen: | ||||||||||||||||||||||