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Nico Bastian neuer Tabellenführer Stephanie Halm auf Rang acht beste Dame Der fünfte Lauf der MINI Challenge durch die berühmt berüchtigte "Grüne Hölle", die Nordschleife des Nurburgrings gehört zu dem Saisonhighlight im Rennkalender. Dieser Wertungslauf fand im Rahmen des 39. Internationalen ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen vom 23.06 bis 26.06 statt. Die Serie tritt nach diesem Spektakel aber wie auch in der gesamten Saison 2001 bei weiteren hochkarärigen Events an. So reisen sie z.B. mit der DTM nach München und werden unter dem Zeltdach des Olympiastadions weiter um Punkte kämpfen. Um die Chancengleichheit zu wahren, sind wichtige Komponenten wie Motor und Getriebe verblombt, um unerlaubte Änderungen zu verhindern. Erfolgreiche Piloten werden, damit die Ausgeglichenheit im Saisonverlauf bestehen bleibt, mit Zusatzgewichten versehen. Für besondere Leistungen wird seit dieser Saison ein Wanderpokal in Form eines goldfarbenen MINI Clubmann vergeben. Dieser wird bis zur nächsten Veranstaltung vom Preisträger gefahren. Als Tabellenführer reiste Hendrick Vieth (Gigamont 1) mit 101 Zählern auf dem Konto hierher an und wollte natürlich seine Meisterschaft weiter ausbauen. Direkt in Schlagdistanz lagen Nico Bastian (Gigamont) und Fredrik Lestrup (Caisley International) mit 94 und 91 Punkten. Am Donnerstagnachmittag machten sich die Fahrerinnen und Fahrer dann bereit ihr einstündiges Zeittraining unter die Räder zu nehmen. Das Wetter hatte sich gegenüber morgens gebessert. Es hatte nämlich wie aus Eimern geschüttet, doch jetzt war es trocken und somit konnten auch alle auf Slicks hinausgehen. Nach der ersten Runde hatte sich Hendrik Vieth (Gigamont Racing) mit einer Zeit von 10:12,465 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Jürgen Schmarl (Fast Forward Team Spicy) und Fredrik Lestrup. Nach zwei absolvierten Runden hatte sich der Gaststarter Jörg Weidinger auf Rang zwei geschoben. Zwischenzeitlich war Fredrik Lestrup auf Rang sechs zurückgefallen. Vor ihm lagen Michael Menden, Steve Kirsch und Jürgen Schmarl. Der Spitzenreiter Hendrik Vieth war in der Schlußphase nochmals schneller geworden und konnte seine eigene Bestzeit nochmals unterbieten. Er fuhr für alle anderen eine Zeit 10:07,019 Minuten. Hinter ihm lagen Steve Kirsch und Jörg Weidinger. Als nach einer Stunde die schwarz/weiß karrierte Flagge das Zeittraining beendete, hatte niemand die Zeit von Hendrik Vieth geknackt, gefolgt vbon Jörg Weidinger und Steve Kirsch. Jürgen Schmarl nahm Rang vier ein. Fredrik Lestrup musste sich nach fünf absolvierten Runden mit Rang fünf zunächst einmal zufrieden geben. Bei Nico Bastian, der in der Tabelle auf Rang zwei liegt, waren nach einer Runde Probloeme aufgetreten. Er konnte danach das zeittraining nicht mehr fortsetzen und konnte somit nur auf Platz 17 gewertet werden. Als beste Dame hatte sich Cora Schumacher auf Rang 16 platziert. Am Samstag stand für die Fahrerinnen und Fahrer das zweite Zeittraining an. Dieses fand mit einer halben Stunde Verspätung statt. Es hatte zuvor sehr heftig geregnet und das Rennen der ADAC 24h-Classic musste unterbrochen werden, daher war der Zeitplan durcheinander geraten. Zunächst einmal waren alle noch mit Regenreifen draußen. Doch da die Sonne wieder herausgekommen war, trocknete dann die Ideallinie auch immer mehr ab. Einige von ihnen fuhren zunächst ein paar Runden auf der Grand Prix Strecke und kamen dann in die Box zurück. Die Zeiten gegenüber gestern waren durch die Streckenverhältnisse nicht schneller geworden. Steve Kirsch hatte unterdessen sein Fahrzeug in der Box abgestellt und wartetet darauf, das die Strecke immer mehr abtrocknete. Nachdem Hendrik Vieth nach seiner ersten absolvierten Runde auf der Nordschleife zurück über Start und Ziel kam, blieb die Uhr bei 11:03,779 Minuten stehen. Damit war er zunächst der schnellste Fahrer im Feld, gefolgt von Jürgen Schmarl und Dominik Baumann. Stephanie Halm hatte nach zwanzig gefahrenen Minuten sich gegenüber ihrer gestrigen Zeit um gut eine Minute verbessert. Bei Nico Bastian lief es an diesem Tag besser, denn er hatte sich zwischenzeitlich bis auf Rang sechs nach vorne geschoben. Trotz das es um 15.02 Uhr wieder oben auf Start und Ziel anfing zu regnen, konnte sich Nico Bastian zeitlich nochmals verbessern und schob sich auf Rang vier. Der Regen wurde dann auch immer stärker. Am Ende war dann niemand an die Zeit von Hendrik Vieth im gestrigen Zeittraining herangekommen, damit wird er Samstagmorgen von der Pole starten, gefolgt von Jörg Weidinger und Steve Kirsch. Nico Bastian wird das Rennen von Rang vier aus aufnehmen. Als beste Dame nimmt Stephanie Halm Startplatz 16 ein. Sie hatte sich damit gegenüber gestern um zwei Ränge verbessert. Auch sie hatte genau wie Nico Bastian den richtigen Zeitpunkt erwischt, bei trockener Strecke hinaus auf die Nordschleife zu gehen. Ihren fünften Wertungslauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmorgen zusammen mit dem Seat Leon Supercopa und den Renaults bei leicht einsetzenden Regen in Angriff. Zunächst wurde der Seat Leon Supercopa auf die Reise geschickt. Nach drei Minuten startete dann die MINI Challenge, gefolgt von den Renaults. Es waren wohl nicht alle Fahrezuge wie im Seat Leon Supercopa auf Slicks unterwegs. Der fliegende Start funktionierte dann ohne Probleme und weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Hendrik Vieth der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Wenig später touchierte dann Jörg Weidinger Nico Bastian leicht, nachdem er kurz zuvor zu weit nach außen gekommen war. Auf der Grand Prix Strecke konnte sich Hendrik Vieth bereits mit einigen Wagenlängen absetzen. Unterdessen hatte Steve Kirsch mit Jürgen Schmarl bereits einen harten Kampf auszutragen. Im Feld war viel Unsicherheit bei denen, die auf Slicks unterwegs waren. Bereits in der ersten Runde auf der Nordschleife hatte Henry Littig sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und war dann von der Strecke abgeflogen. Unterdessen waren Hendrik Vieth und Nico Bastian schon mit einem riesigen Abstand auf und davon gefahren. Nach der ersten Runde führte Nico Bastian vor Hendrik Vieth und Fredrik Lestrup. Steve Kirsch hatte alle Hände voll zu tun, sich Jörg Weidinger vom Hals zu halten. Stephanie Halm war zu dieser Zeit auf Rang neun vorgefahren. An der Spitze war ein harter Kampf zu Gange. Wenig später tauschten Steve Kirsch und Jörg Weidinger etwas en Lack aus. Hendrik Vieth hatte zwischenzeitlich zuviel riskiert, mit der Folge, dass das Fahrzeug ins Schleudern geriet, mit allen vier Rädern in der Luft war und sich dann an der Leitplanke anlehnte. Danach blieb er im Kiesbett liegen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Nico Bastian der damit das Feld anführte, hatte jetzt zum übrigen Feld einen riesigen Abstand. Einige der Mini-Piloten waren in der Box gewesen und hatten auf Regenreifen gewechselt, denn der Regen wurde immer stärker. In der zweiten Runde hatte Steve Kirsch es mit Erwin Piro zu tun. Dieser klopfte nun des öfteren an. Hier ging es um Platz vier. Vor diesen beiden lagen Nico Bastian, Jörg Weidinger und Fredrik Lestrup. In der letzten Runde war Jörg Weidinger mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs und versuchte den Abstand zum Führenden Nico Bastian zu verringern. Fredrik Lestrup auf Rang zwei fahrend war weit abgeschlagen. Erwin Piro auf Rang vier hatte nach vorne und hinten genug Luft. Nach vier Runden wurde Nico Bastian als Sieger abgewunken vor Fredrik Lestrup und Erwin Piro. Letzterer war damit auch bester Gentleman-Driver.Als beste Dame beendete Stephanie Halm das Rennen auf Rang acht. Tabellen:
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