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Erster Lauf ging an Jens Weimann Peter Rikli ganz oben auf denm Siegerpodest Auf dem Sachsenring geht es für die Piloten der ADAC Procar Division 1 zur zweiten Veranstaltung der Saison an den Start. Mit großer Vorfreude erwarten die Fahrer der ADAC PROCAR den erneuten Schlagabtausch auf dem Sachsenring. Nach einem ersten Abtasten beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben geht es nun darum, Positionen zu verteidigen und die Spitze anzugreifen. Auf Angriffe vorzubereiten hatte sich der Doppelsieger des Saisonauftaktes Johannes Leidinger. Konkurrenz belebt das Geschäft. Es wird eng in der Division 1, denn neue Piloten wollen sich in die Punktevergabe einmischen. Andreas Kast bringt den von K & K Motorsport eingesetzten Audi A4 S2000 an den Start und hat sich vorgenommen, beim ersten Einsatz erst einmal das Potenzial des Autos kennenzulernen. Ebenso wartet Matthias Kaul im Opel Astra H GTC auf seinen ersten Einsatz in der Division 1. Beide reihen sich ein in die Schar der Verfolger von Tabellenführer Johannes Leidinger im BMW 320 si E90 vom Liqui Moly Team Engstler, der nun mit 60 Kilo Zusatzgewicht an den Start gehen muss. Punktgleich liegen der Russe Michail Stepanov (Toyota Auris S2000, Yaco Racing) und Christian Fischer (Honda Accord Euro R, Rikli Motorsport) in Schlagdistanz hinter Leidinger und blasen zum Angriff. Während Fischer befreit auffahren kann, hat Stepanov aber 20 Kilo Zusatzgewicht an Bord. Ebenso ergeht es seinem Teamkollegen Lorenz Frey (Toyota Auris S2000), der allerdings nur 10 Kilo zusätzlich auf die Strecke nehmen muss. Auch ohne Gewicht unterwegs ist Jens Weimann im BMW 320 si E90 von Thate Motorsport, der nach einer technisch bedingten Nullnummer in Oschersleben, nun am Sachsenring seine ersten Meisterschaftspunkte einfahren will und Fischers Teamkollege Peter Rikli (Honda Civic FD S2000), der sich mehr als einen dritten und einen fünften Platz beim Saisonauftakt erhofft hatte. Zum ersten Mal gingen die acht Fahrer am Freitagmittag von 14.30 Uhr bis 15.15 Uhr hinaus, um ihr erstes freies Training hinter sich zu bringen. Dieses fand bei trockenem Wetter statt. Als Schnellster war hier nach vierzehn Runden der Schweizer Peter Rikli (Rikli Motorsport) mit einer Zeit von 1:32,788 Minuten unterwegs, gefolgt von Johannes Leidinger (ADAC Saarland e.V.) und Jens Weimann. Matthias Kaul (Motorsportclub Rhön e.V.) und Andreas Kast (Scuderia Avus e.V.), die erst jetzt hinzugekommen sind, mussten sich zunächst einmal mit den Rängen sieben und acht zufrieden geben. Der Zweit und Drittplatzierte in der Meisterschaft Michail Stepanov und Christian Fischer (Rikli Motorsport) lagen auf den Plätzen vier und fünf. Das zweite freie Training mussten die Fahrer am späten Freitagnachmittag in Angriff nehmen. Gegenüber mittags wurden die Zeiten schneller. Wiederum hatte sich Peter Rikli mit zwölf Runden und einer Zeit von 1:31,898 Minuten in Szene setzen können. Die Plätze zwei bis vier wurden von Johannes Leidinger, Jens Weimann und Christian Fischer gegenüber ihrer Konkurrenz verteidigt. Der einzige, der sich um einen Platz verbessern konnte war der Schweizer Lorenz Frey. Dieser hatte jetzt Rang fünf eingenommen und verdrängte damit den Russen Michail Stepanov auf den sechsten Platz. Matthias Kaul und Andreas Kast verbesserten sich zeitmäßig gegenüber dem freien Training, nahmen aber weiterhin die Ränge sieben und acht ein. Das dreißigminütige Qualifying absolvierten die Piloten am Samstagvormittag wiederum bei strahlendem Sonnenschein. Die Zeiten gegenüber den beiden freien Trainingssitzungen am Freitag wurden schneller. Nach zwölf gefahrenen Runden hatte sich der Schweizer Peter Rikli mit einer Zeit von 1:31,686 Minuten die Pole-Position geholt, gefolgt von Jens Weimann und Michail Stepanov. Christian Fischer konnte seinen vierten Rang behaupten. Hingegen musste Johannes Leidinger sich mit Startplatz fünf zufrieden geben. Im nachhinein wurde dann Michail Stepanov um fünf Plätze nach hinten versetzt, wegen Mißachtung der Flaggen. Damit wird er von Rang acht aus ins Rennen gehen.Alle anderen Piloten rutschten nun eine Startposition nach vorne. Als letzte Serie nahm die ADAC Procar ihre beiden Läufe an diesem Wochenende bei trockem Wetter unter die Räder. Als sie sich alle in die Einführungsrunde begaben, blieb Andreas Kast aus zunächst unerklärlichen Gründen stehen. Er musste dann von den Helfern aus der Startposition hinaus in die Boxengasse zurück geschoben werden. Als die Startampel ausgeschaltet wurde, hatte der Pole-Setter einen guten fliegenden Start erwischt. Er konnte aber seine Pole im nachhinein nicht verteidigen, denn Jens Weimann führte das Feld in die erste Kurve. Die ersten vier Piloten hatten sich mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Matthias Kaul hatte in der Zwischenzeit zwei Plätze gut gemacht und befand sich auf Rang sechs. Er wurde in einen harten Kampf mit Christian Fischer verwickelt. Der Deutschte musste dann in der zweiten Runde den Schweizer ziehen lassen. Der Führende hatte bereis einen Vorsprung von 1,4 Sekunden herausgefahren. Platz zwei und drei nahmen Johannes Leidinger und Christian Fischer ein. Der Pole-Setter befand sich nur auf Rang vier und wurde von dem Russen Michail Stepanov unter Druck gesetzt. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit war der Vorsprung von Jens Weimann geschrumpft, denn Johannes Leidinger kam Runde um Runde immer näher. Matthias Kaul war unterdessen auch mit technischen Problemen unterwegs, denn er wurde immer weiter nach hinten durchgereicht und musste das Rennen früher beenden als geplant. Nach acht gefahrenen Runden standen dann die ersten Überrundungen aus der Division 2 an. Diese gingen aber ohne Probleme von statten. Zwischenzeitlich war ein harter Kampf zwischen den Schweizer Piloten Christian Fischer und Peter Rikli entstanden. Hier ging es um die dritte Position. Rundenlang dauerte der Kampf an der Spitze und auch um Rang vier an. Immer wieder versuchte Johannes Leidinger eine Lücke zu erwischen, um die Führung zu übernehmen, doch Jens Weimann schlug ihm jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Genauso erging es auch Peter Rikli, er hatte auch keinen Weg gefunden, an seinen Teamkollegen vorbeizugehen. Doch dann in der letzten Runde hatte der Teamchef es geschafft auf Rang drei vorzufahren, aber Ende Start und Ziel konnte Christian Fischer seine Position zurückerobern. Sieger nach dreizehn Runden wurde Jens Weimann vor Johannes Leidinger und Christian Fischer. Peter Rikli beendete das Rennen auf Rang vier. Matthias Kaul hatte nach fünf Runden das Rennen mit technischen Problemen abbrechen müssen. Nach einer kurzen Reparaturpause von 15 Minuten ging es dann zum zweiten Lauf hinaus. Nicht mit von der Partie waren Andreas Kast und Matthias Kaul. Auch der stehende Start funktionierte und am besten kam Jens Weimann weg. Er konnte sich direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Auf Platz drei ging es schon wieder zwischen Christian Fischer und Peter Rikli mächtig zur Sache. Nach der ersten Runde hatte Jens Weimann einen Vorsprung von 0,8 Sekunden, gefolgt von Johannes Leidinger und Peter Rikli. Christian Fischer war unterdessen zurückgereicht worden. Im Verlauf der dritten Runde hatte sich der Schweizer an Johannes Leidinger vorbeigedrängt und übernahm Rang zwei. Doch so leicht wollte Johannes Leidinger nicht aufgeben und setzte sich auf Start und Ziel neben den Schweizer. Dieser war dann aber auf der besseren Innenbahn und konnte seine Position behaupten. Michail Stepanov war unterdessen mit Problemen unterwegs, denn er war sogar bis in die Division 2 zurückgereicht worden. Unterdessen hatte Peter Rikli die Führung übernommen und versuchte sich von Jens Weimann und Johannes Leidinger abzusetzen. Dies gelang ihm dann auch nach einiger Zeit, weil die Kontrahenten hinter ihm sich immer wieder behackten. Christian Fischer, der weit zurückgereicht worden war, musste sich jetzt durch die Division 2 nach vorne zu kämpfen. Auch der Russe fuhr Runde um Runde langsam nach vorne. Nach sechs gefahrenen Runden waren Christian Fischer und Michail Stepanov wieder in die Division 1 vorgefahren und lagen dort auf den Rängen vier und fünf. Der Führende Peter Rikli bekam davon nichts mit, denn er hatte sich mit 2,6 Sekunden auf und davon gemacht. Jens Weimann konnte bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit das Tempo der beiden an der Spitze nicht mehr mitgehen und lag mit einem Rückstand von über zwanzig Sekunden auf Rang drei. Nach neun gefahrenen Runden standen die Überrundungen aus der Division 2 an. In den letzten zwei Minuten fing es an zu regnen. Aus Sicherheitsgründen brach die Rennleitung dann das Rennen nach elf Runden wegen zu starkem regen ab. Peter Rikli hatte damit den vierten Lauf gewonnen, gefolgt von Johannes Leidinger und Christian Fischer. Mit 36 Zählern führt Johannes Leidinger die Meisterschaft an vor Peter Rikli mit 25 und Christian Fischer mit 24 Zählern. Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!! -: "-" Tabellen:
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