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Start-Ziel-Sieg für Bruno Spengler Erster Podiumsplatz für Ralf Schumacher in der DTM Bei dem Saisonstart der DTM auf dem Hockenheimring gibt es parallelen zur Formel 1, denn auch die DTM hat einen neuen exklusiven Reifenpartner. Die Audi-Piloten kamen mit den Hankook-Reifen bei den Testfahren gut zurecht. Doch wie sich die Kräfteverhältnisse im dirketen Vergleich zur Konkurrenz von Mercedes darstellen und wer mit den neuen Reifen am besten zurechtkommt, wird sich erst im esten Rennen zeigen. Nach der nicht nach Wunsch verlaufenen Saison 2010 hat Audi drei Fahrer ausgetauscht und zwei Umbesetzungen vorgenommen. Mit einem Altersdurchschnitt von 27. Jahren geht der jüngste, aber vielleicht auch stärkste Fahrerkader der Audi-DTM-Geschichte an den Start. Nur drei Piloten - Mattias Ekströn, Timo Scheider und Oliver Jarvis - haben ihre Cockpits aus dem Vorjahr behalten. Die Plätze getauscht haben Mike Rockenfeller der nun beim Audi Sport Team Abt Sportsline im Audi A4 DTM sitzt im Tausch mit Martin Tomczyk der nun bei Audi Sport Team Phoenix startet. Neu sind Rahel Frey aus der Schweiz, Filie Albuquerque (Portugal) sowie der Italiener Edardo Mortara. Filipe Albuquerque, TV Movie Audi A4 DTM (Audi Sport Team Rosberg): "Ich bin ein Audi-Fahrer - das ist heute der Traum vieler Rennfahrer. Hockenheim kann ich kaum erwarten. Es wird das erste Rennen in der DTM sein und ein Test meiner eigenen Leistungen. Darauf freue ich mich sehr. Diese Meisterschaft ist einfach klasse. Am Lausitzring haben zum ersten Mal alle Audi-Fahrer gemeinsam getestet. Alles lief rund. Ich bin optimistisch." Rahel Frey, Glamour Audi A4 DTM (Audi Sport Team Phoenix): "Die Freude vor Hockenheim ist riesig. Ich bin wirklich gespannt auf mein erstes DTM-Rennen. Der Knackpunkt wird das Qualifying sein. Ich muss die Leistung der Hankook-Reifen umsetzen. Das Zeittraining ist einfach eine wichtige Basis für das Rennen. Ich habe mir vorgenommen, im Hinblick auf die Leistungen etwas geduldig zu sein. Das fällt mir nicht leicht, weil ich bei solchen Dingen sehr ungeduldig bin. Es gilt, in kleinen Schritten vorwärtszugehen." Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Der Saisonauftakt in Hockenheim ist für die gesamte Mannschaft immer ein ganz besonderes Wochenende. Nach dem Vorjahr, in dem wir nicht so erfolgreich waren, wie wir uns das vorgestellt haben, wollen wir ab dem ersten Rennen in der neuen Saison zeigen, dass wir um die Meisterschaft kämpfen können. Jeder hat sich fest vorgenommen, alles zu geben. Wir freuen uns darauf und starten mit einer verstärkten Mannschaft. Es sind viele sehr starke Fahrer dabei, von denen jeder die Chance hat, Rennen zu gewinnen. Die Fans dürfen sich auf eine ganz spannende Saison freuen. Bei zehn Läufen gibt es nichts zu verschenken. Bereits das erste Wochenende ist ein ganz wichtiges." Das erste eineinhalbstündige freie Training stand am Freitagnachmittag auf dem Programm. Kurz zuvor hatte es einen heftigen Schauer gegeben. Man warteten diesen erst einmal ab und gab dann das Training frei. Zunächst einmal ging es dann auf Regenreifen hinaus. Wie immer wechselten die Führungspositionen des öfteren. Am Ende hatte sich dann der Audi Sport Team Abt Sportsline Pilot Mike Rockenfeller mit 32 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:35,085 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Timo Scheider (Audi Sport Team Abt) und Mattias Ekström (Audi Team Abt Sportsline) lagen auf den Rängen zwei und drei. Als bester Mercedes-Fahrer konnte sich Christian Vietoris (Junge Sterne AMG Mercedes) auf Platz vier schieben. Die beiden Damen im Feld Susie Stoddart (TV Spielfilm AMG Mercedes) und Rahel Frey (Audi Sport Team Phoenix) belegten die Ränge 17 und 18. Am Samstagmorgen mussten die Fahrerinnen und Fahrer ihr zweites freies Training hinter sich bringen. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Zunächst wedchselten wie immer die Führungspositionen. Nach 35 Runden war Timo Scheider mit einer Zeit von 1:33,627 Minuten der schnellste Mann im Feld, gefolgt von Martin Tomczyk (Audi Sport Team Phoenix) und Miguel Molina (Audi Sport Team Abt Junior). Als bester Mercedes-Pilot hatte sich Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes) auf Rang vier platziert. Mike Rockenfeller und Mattias Ekström mussten sich mit den Rängen fünf und neun zufrieden geben. Die beiden Damen im Feld Susie Stoddart und Rahel Frey beendeten diese Session auf den Rängen 16 und 17. Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG) hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, denn er hatte keine gezeitete Runde zustande bekommen. Oliver Javis (Audi Sport Team Abt) kam über Rang dreizehn nicht hinaus, denn er hatte das Auto nicht mehr auf der Strecke halten können und war danach eingeschlagen. Er musste dann mit dem Abschleppwagen zurück in die Box gebracht werden. Um 13.40 Uhr ging es dann hinaus zum entscheidenden Qualifying. Dieses wird in vier Sessions abgehalten. Als erste gingen David Coulthard und Rahel Frey hinaus. In Dieser Sitzung kamen die schnellsten Vierzehn von ihnen weiter. Hierzu hatten sie jetzt 16 Minuten Zeit um sich zu qualifizieren. Einige Piloten warteten eine zeitlang bis sie hinaus gingen. Die Führungsposition wechselte des öfteren. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Martin Tomczyk in Szene gesetzt, gefolgt von Bruno Spengler und Mike Rockenfeller. Zu dieser Zeit waren Christian Vietoris, Ralf Schumacher, Renger van der Zande und Jamie Green aus dem Raster herausgefallen. Etwas später wurde diese Session mit der roten Flagge unterbrochen, weil Gary Paffett es eingangs Motodrom nicht mehr geschafft hatte, das Auto auf der Strecke zu halten, quer durchs Kiesbett schoß und rücklinks in die Reifenstapel einschlug. Jetzt kamen sie allen in die Box zurück und das Qualifying eins war damit beendet. Wenig später konnten dann alle ins zweite Qualifying gehen und hatten jetzt hierfür 19 Minuten Zeit um weiter zu kommen. In dieser zweiten Sitzung kamen nur die besten Acht von ihnen weiter. So nach und nach gingen dann alle hinaus auf die 4,574 Kilometer lange Strecke um die eine entscheidende schnelle Runde zu fahren. Nach zwei absolvierten Runden war Maro Engel an die Spitze gefahren, doch es dauerte nicht lange und er wurde von Mike Rockenfeller von dieser Position verdrängt. Zu dieser Zeit waren die Positionen aber noch lange nicht bezogen, denn es standen noch dreizehn Minuten auf der Uhr. In der Schlußphase hatte sich Timo Scheider mit einer Zeit von 1:33,974 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Martin Tomczyk und Mike Rockenfeller. Am Schluß hatte dann nieman die Zeit von Timo Scheider knacken können. In die nächste Sitzung hatten sich nicht qualifiziert: Christian Vietoris, Edoardo Mortara, Renger van der Zande, Oliver Jarvis, David Coulthard, Jamie Green, Filipe Albuquerque, Susie Stoddart und Rahel Frey. Acht Fahrzeuge begaben sich nach kurzer Zeit dann in die dritte Session und hatten elf Minuten Zeit um sich unter die besten Vier zu qualifizieren. Bei Halbzeit dieser Sitzung waren dann alle auf der Strecke. Maro Engel war der Erste der für die anderen eine Zeit von 1:34,437 Minuten in den Asphalt brannte. Diese Zeit war nun zu knacken. Es dauerte auch nicht lange und Ralf Schumacher hatte das Zepter übernommen, gefolgt von Maro Engel und Miguel Molina. Nachdem alle acht Piloten eine gezeitete Runde hinter sich gebracht hatten, war Bruno sSengler mit 1.33,735 Minuten der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm lagen Ralf Schumacher und Mattias Ekström. Als die Zeit abgelaufen war, war keiner der Fahrer an die Zeit von Bruno Spengler heran gekommen. Hinter ihm lagen Ralf Schumacher, Timo Scheider und Mattias Ekström. Meike Rockenfeller, Martin Tomczyk, Maro Engel und Miguel Molina werden von den Rängen fünf bis acht ins Rennebn gehen. Jetzt ging es zwischen den letzten vier Piloten um die Pole-Position. Dafür hatten die Fahrer nur eine gezeitete Runde zur Verfügung. Als erster musste Mattias Ekström hinaus gehen und bei ihm blieb die Uhr bei 1:34,403 Minuten stehen. Nun versuchte Timo Scheider diese Zeit zu knacken. Am Ende gelang ihm dies dann nicht. Als Dritter wurde Ralf Schumacher auf die Reise geschickt. Er schaffte es Timo Scheider auf Rang drei zu verweisen. Bruno Spengler hatte jetzt alles in der Hand, um sich auf die Pole-Position zu katapultieren. Im dritten Abschnitt hatte er es dann geschafft schneller zu sein als Mattias Ekström und holte sich die Pole-Position mit einer Zeit von 1:34,270 Minuten, gefolgt von Mattias Ekström und Ralf Schumacher. Im sonntäigen warm up, was über eine halbe Stunde ging, fing es in der Schlußphase leicht an zu nieseln. Beim Team von Audi kam es in der Boxengasse kurz vor Ende des Warm up zu etwas Hektik, denn es war Benzin ausgelaufen und hatte sich entzündet und der Mechaniker Ulf brannte plötzlich beim Versuch die Reifen in Sicherheit zu bringen. Sofort kamen die anderen von der Crew und löschten ihn und das Feuer am Boden. Zunächst wechselten die Führungspositinen des öfteren. Die Zeiten gegenüber dem Qualifying wurden nicht schneller. Ralf Schumacher war dann am Ende mit einer Zeit von 1:34,532 Minuten der schnellste Pilot im Feld, gefolgt von Maro Engel und Gary Paffett. Bruno Spengler nahm Rang fünf ein. Die beiden Damen Susie Stoddart und Rahel Frey lagen auf den Plätzen 16 und 18. Der erste Lauf in der Saison 2011 fand pünktlich um 14.00 Uhr am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein statt. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Mattias Ekström konnte sich an Bruno Spengler vorbeidrängen und führte das Feld in die erste Kurve hinein. Doch auf der Geraden zur Spitzkehre hatte sich Bruno Spengler seine Position zurück erobert. Durch die Spitzkehre kamen sie alle mit sehr viel Disziplin hindurch. Überall im Feld wurden schon harte Positionskämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Bruno Spengler vor Mattias Ekström und Ralf Schumacher. Mike Rockenfeller war auf Rang sieben zurückgefallen. Christian Vietoris hatte auch etliche Plätze verloren. Er war von Rang neun gestartet und lag nun nur noch auf Platz 15. Im Verlauf der dritten Runde war Timo Scheider auf Abwegen unterwegs. Susie Stoddart auf Platz vierzehn fahrend bekam von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. An der Spitze hatte sich der Mercedes-Pilot mit 1,6 Sekunden auf und davon gemacht. Mattias Ekström auf Platz zwei hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Einen harten Kampf lieferten sich Gary Paffett und Oliver Jarvis. Es dauerte auch nicht lange und der Brite konnte sich auf Rang zehn schieben. Einen Positionswechsel hatte es auch auf Rang fünf gegeben und zwar war Martin Tomczyk an Maro Engel vorbeigegangen. Von alledem bekam Bruno Spengler an der Spitze nichts mit, denn er setzte sich Runde um Runde immer weiter ab. Sein Vorsprung war schon auf 2,4 Sekunden angewachsen. Im hinteren Feld wurde genauso hart um jede Position gekämpft wie im Mittelfeld. Mit allen Mitteln musste sich Miguel Molina den harten Attacken von Gary Paffett erwehren. Nach acht gefahren Runden erhielt Jamie Green eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. Zu dieser Zeit lag er auf Rang dreizehn. Nach zehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Gary Paffett, Renger van der Zande und Filipe Albuquerque herein. Hinter Bruno Spengler und Mattias Ekström an der Spitze hatte sich ein Trio gebildet mit Ralf Schumacher, Timo Scheider und Martin Tomczyk. Die beiden Audi-Piloten setzten Ralf Schumacher rundenlang unter Druck. Als Susie Stoddart zu ihrem Boxenstopp herein kam und diese wieder verließ, blieb bei ihr die Tankkanne stecken. Es dauerte eine Weile bis sie diese in der Spitzkehre abgeschüttelt hatte. Dabei war dann etwas Benzin auf die Strecke gekommen. Unterdessen waren Bruno Spenger, Mattias Ekström, Timo Scheider, Maro Engel und Christian Vietoris noch nicht in der Box gewesen. Nach vierzehn gefahrenen Runden hatten dann alle ihren ersten Stopp erledigt. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt worden war, führte weiterhin Bruno Spengler mit 3,8 Sekunden vor Mattias Ekström und Ralf Schumacher. Susie Stoddart und Rahel Frey lagen zu dieser Zeit auf den Rängen 17 und 18. Christian Vietoris und Filipe Albuquerque waren sich in der 18. Runde nicht ganz einig, mit der Folge das der Portugiese umgedreht wurde und sich dann auf Rang 17 wieder einreihen musste. Miguel Molina musste sich mit Händen und Füßen gegen die Atttacken von Gary Paffett erwehren. Hier ging es um Platz sieben. Genauso hart wurde auch Martin Tomczyk von Timo Scheider unter Druck gesetzt. Beim zweiten Boxenstopp holte man auch als Ersten Gary Paffett herein. Christian Vietoris hatte in der Zwischenzeit eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen push another car. Bruno Spengler hatte sich unterdessen wieder mit 3,3 Sekunden auf und davon gemacht. Kurz bevor Martin Tomzcyk zum zweiten Stopp herein kam, hatte er noch etwas Schwierigkeiten, denn er war zu weit nach außen gekommen. In der 25. Runde kam dann das Safety Car heraus, weil auch bei Martin Tomczyk die Tankkanne hängen geblieben war und diese dann mitten auf der Strecke liegen blieb. Sofort nutzen nun einige der Piloten diese Gelegenheit um ihren zweiten Stopp zu erledigen. In langsamer Fahrt war nun das Safety Car unterwegs, denn es musste Bruno Spengler und und Mattias Ekström einfangen, denn diese beiden hatten die Box noch bei Grün verlassen können. Damit mussten die anderen Piloten alle erst einmal an dem Safety Car vorbei fahren. Nach 27 Runden waren dann alle in der richtigen Position hinter dem Safety Car. Der Re-Start erfolgte dann nach 28 Runden und der ging zu Gunsten von Bruno Spengler aus, der sich ein wenig absetzte. Miguel Molina wurde dann in der Spitzkehre von Oliver Jarvis, der sich dort verbremst hatte, umgedreht und musste sich ans Ende des Feldes wieder einreihen. Renger van der Zande musste das Rennen nach 30 Runden früher beenden als geplant, denn er hatte bei dem Dreher von Miguel Molina auch etwas abbekommen und zwar war bei ihm die Motorhause fliegen gegangen. An der Spitze fuhr immer noch Bruno Spengler mit einem Vorsprung von 1,3 Sekunden vor Mattias Ekström und Ralf Schumacher. Als beste Dame war Susie Stoddart auf Rang zwölf unterwegs. In der Schlußphase wurde es im gesamten Feld noch einmal spannend, denn die Abstände zueinander betrugen bei fast allen Fahrern unter einer Sekunde. Bei noch sechs zu fahrenden Runden erhielt Filipe Albuquerque von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe weil der die Boxengasse bei rot verlassen hatte. Diese trat er dann auch in der 35. Runde an. Ein fantastisches Rennen hatte Gary Paffett hingelegt, denn er war von ganz hinten gestartet und befand sich drei Runden vor Schluß auf Rang sechs und versuchte noch Martin Tomczyk niederzuringen. In der letzten Runde verbremste sich Ralf Schumacher und Timo Scheider versuchte sich neben ihn zu setzen, doch er musste zurückstecken. Bruno Spengler wurde mit 3,6 Sekunden nach 38 Runden als Sieger abgewunken vor Mattias Ekström und Ralf Schumacher. Kurz hinter der Ziellinie blieb Mattais ekström plötzlich stehen. Im nachinein hatte sich herausgestellt, das am Fahrzeug irgendetwas gebrochen war. In der Meisterschaft führt Bruno Spengler mit zehn Punkten vor Mattias Ekström mit acht und Ralf Schumacher mit sechs Punkten. Aktuelle Fotos vom Rennen findet ihr - schön nach Fahrern sortiert - unter www.motorracepics.de !!! Tabellen:
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